Frage an Klaus Wowereit von Kurt L. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Wowereit,
ein Erbe des Berliner Bankenskandals ist die Verkaufsauflage der EU für die Landesbank Berlin Holding AG in 2007.
Hierbei besteht die große Gefahr, dass es zu einer kompletten Privatisierung der Berliner Sparkasse kommt und daher (so die Ankündigung des Sparkassenverbandes) zum Ausschluss der Berliner Sparkasse. Das würde bedeuten, dass Berlin zur Sparkassenfreien Zone wird.
Seit 1818 ist die Berliner Sparkasse eine mit der Stadt fest verbundene Institution. Für den einmaligen "Mehrertrag" , den das Land beim Verkauf an alternative Investoren evtl. erhalten würde, darf die Sparkasse verschleudert werden.
Wir Berliner brauchen die Sparkasse so wie sie ist und nicht eine weitere "stinknormale" Privatbank ! Durch die Komplettprivatisierung an private Investoren wird der Skandal und die Auswirkungen der Bankgesellschaft Berlin nicht gemindert !
Herr Wowereit setzen Sie sich persönlich für den Erhalt der Berliner Sparkasse im o.g. Sinne ein ?
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Luxner
Sehr geehrter Herr Luxner,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Wie Sie wahrscheinlich wissen, ist eine Auflage der EU der „diskriminierungsfreie Verkauf“. Wir suchen hier nach Lösungen, die auch Ihrem Anliegen gerecht werden. Leider ist es nicht mehr möglich, Ihre Frage im Detail zu beantworten. Ich bin aber auch nach dem Wahlkampf erreichbar. Dazu gibt es auf meiner persönlichen Internetseite www.klaus-wowereit.de ein Kontaktformular.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Wowereit