Frage an Klaus Stöttner von Dieter K. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Hallo,
Die Details zu den Lärmschutzwänden an den Bahnlinien im Stadtgebiet Rosenheim standen im OVB.
Auch an Sie als Vertreter der Regierungspartei die Frage wie es zu dem Skandal kommen kann, dass fertige Baupläne jahrelang bei der Regierung liegen und nicht bearbeitet werden.
Außerdem wird jetzt doch der Rosenheimer Bahnhof renoviert und die versprochenen Lärmschutzwände verzögern sich trotzdem.
Wo bleibt der Einsatz der Politik?
MfG
D.Köppen
Sehr geehrter Herr Köppen, wir hatten zu den Lärmschutzthemen bereits Kontakt.
Beim Besuch der Kastenau haben wir uns hierzu mit den Betroffenen ausgetauscht.
Der Bericht hierzu anbei.
Verkehrslärm im Ortsteil Kastenau nimmt zu
Die Lärmbelastung durch Schwerlastverkehr ist im Rosenheimer Ortsteil Kastenau nach Ansicht des Siedlervereins stark angestiegen. "Der Lärm durch den Schwerlastverkehr ist besonders in der Kastenauer Straße und in der Lindenstraße gravierend angestiegen", sagte der Vorsitzende des Vereins Heinz Heckel im Gespräch mit den CSU-Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl. Der Rosenheimer Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner, Landtags- Listenkandidat Florian Ludwig sowie die beiden Bezirkstagskandidaten Hans Loy und Eleonore Dambach waren im Rahmen der "Miteinand-Radltour" zu Gast beim Siedlerverein
Beim Gespräch machten die Vereinsmitglieder ihrem Ärger Luft. "Zone 30 heißt für die LKW-Fahrer oft: Tempo 30 pro Achse", meinte Heinz Heckel weiter. "Morgens, mittags und abends ist der Lärm oft unerträglich." Laufende Motoren und die Geräusche der Kühlung bei den LKW vor dem Industriegebiet an der Brückenstraße lassen nachts die Anwohner ebenfalls nicht schlafen. "Dazu kommt, dass wir an der Umgehungsstraße einen ungenügenden Lärmschutz haben", beklagte sich auch Sieglinde Wunsam. Nach Ansicht des Vereins, der an der Lindenstraße seinen Sitz hat, gibt es auch zu wenige Verkehrskontrollen. Die Mitglieder verlangen darüber hinaus, dass die Straßen für LKW-Durchgangsverkehr gesperrt werden. Für zusätzlichen Lärm sorgt der Zugverkehr. "Insbesondere die alten klapprigen Güterwaggons sind laut", meinte Heckel.
Die CSU-Politiker wollen sich um dieses Thema kümmern. Stadträtin Eleonore Dambach will die Lärmbelastung im Stadtrat zur Sprache bringen. Klaus Stöttner betonte, dass die Bedeutung eines ausreichenden Lärmschutzes entlang der Umgehungsstraße noch zunehmen wird. "Besonders, wenn die dritte Innbrücke kommt, wird hier die Verkehrsbelastung ansteigen. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, ob der Lärmschutz entlang dieser Straße wirklich ausreichend ist."
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Stöttner, MdL