Frage an Klaus-Peter Willsch von Philipp H. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Willsch,
laut IFO-Institut würde bei einem Zahlungsausfall der Euro-Krisenstaaten Griechenland, Italien, Irland, Portugal, Spanien u. Zypern stand April 2013 eine Haftungssumme von - 677 Milliarden Euro - fällig. Die Euro-Retter möchten aber in Zukunft noch weitere Verpflichtungen eingehen: Südeuropa hat 3 Billionen Euro Staatsschulden und 9 Billionen Euro private Schulden - 12 Billionen Vermögen müssten gerettet werden!
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/policy/Haftungspegel.html
https://www.youtube.com/watch?v=cdZySOtG_28
Angesichts dieser Summen müssen wohl die Steuern erhöht
und auch soziale Einschnitte beschlossen werden.
Sie sind im Haushaltsausschuss und sind informiert:
- Gibt es bereits Pläne wie die Euro-Rettung finanziert werden soll?
- Sehen Sie wirklich keine Alternative zur aktuellen Rettungspolitik?
mit freundlichen Grüßen,
Philipp Hienstorfer
Sehr geehrter Herr Hienstorfer,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Damit es nicht zu Steuererhöhungen bzw. Ausgabenkürzungen kommt, habe ich seit Mai 2010 bei jeder Abstimmung zur Euro-Rettungspolitik mit "Nein" gestimmt. Wie die Euro-Rettung im Garantiefall bezahlt werden soll, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Ich befürchte, dass wir uns selbst mit ins Chaos stürzen werden. Alternativen habe ich unlängst aufgezeigt. Es lohnt hierbei ein Blick auf meine Homepage: http://www.klaus-peter-willsch.de
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Peter Willsch MdB