Frage an Klaus-Peter Flosbach von Wolfgang L. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Flosbach,
Mehr Transparenz über Finanztransaktionen ist ja nach der Finanzkrise das Ziel der Politik.
Nun etablieren sich weltweit Dark Pools, die dieses Ziel unterlaufen.
Fragen:
1. Sind Ihnen diese Pools bekannt?
2. Wie schätzen sie diese bezüglich einer neuen Gefahr für die Finanzmärkte ein?
3. Was wird von der Politik dagegen unternommen?
4. Ab welchen Zeitpunkt wird auch hier Transparenz hergestellt?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Lorenz
Kurze Beschreibung dieses ungeregelten Marktes und Quellennachweis.
„Im Gegensatz zu geregelten oder regulierten Märkten müssen Dark Pools keine oder nur marginale Transparenzanforderungen erfüllen. Dadurch bleiben Käufer und Verkäufer quasi unerkannt in der Dunkelheit, wodurch sich der Name dieser Handelsplattformen ableitet. Großes Risiko dieser Dark Pools ist jedoch genau diese Dunkelheit, die zu mehr Ungewissheit und höherem Risiko führen kann.
Jedoch gewinnt das Thema Dark Pools auch in Europa und Asien zunehmend an Bedeutung, da viele Investoren mit großem Ordervolumen lieber anonym bleiben wollen. Die US-Börsenaufsicht SEC äußert sich wegen der fehlenden Transparenz kritisch und droht mit Regulation.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Dark_Pool
„Die Deutsche Bank startet in Hongkong eine Geheim-Plattform für den Börsenhandel. Bei dem in der Branche als Dark Pool bezeichneten Handelssystem können Käufer und Verkäufer große Wertpapier-Pakete handeln, ohne ihre Identität offenzulegen.
Befürworter verteidigen die Plattformen und argumentieren, dadurch könnten Gebühren gespart werden. Zudem würden große Preisausschläge verhindert, wie sie bei Massenbewegungen an den Börsen einsetzen. Kritiker bemängeln dagegen, die Dark Pools seien zu intransparent. Als eine Lehre aus der Finanzkrise wollen viele Staaten die weltweiten Finanzgeschäfte eigentlich transparenter machen.“
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Bank-handelt-anonym-article1330411.html