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Klaus Hagemann
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Frage von Dr.med.Anja M. •

Frage an Klaus Hagemann von Dr.med.Anja M. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Hagemann!

Werden Sie durch Ihre Abstimmung über die geplante Gesundheitsreform verhindern, dass die Gefahr von Insolvenzen ärztlicher Praxen immer häufiger wird, unter der zunehmenden Staatsmedizin und Bevormundung die Freiberuflichkeit der Ärzte gefährdet wird, die flächendeckende ärztliche Versorgung der Menschen Ihres Wahlkreises auf dem Spiel steht und der Staat eine Einheitsversorgung durch medizinische Versorgungszentren erzwingt, ländliche Praxen nicht mehr an Nachfolger übergeben werden, weil junge Ärzte bereits zum großen Teil dem Land den Rücken gekehrt haben und unter den gegebenen Bedingungen eine Existenzgründung nicht mehr wagen?
Werden Sie sich stark machen für eine Verhinderung der elektronischen Gesundheitskarte, bei deren Einsatz Diagnosen, persönliche Daten, Medikamente und Arztkontakte der Menschen dem Missbrauch anheim fallen werden, bei hierfür gigantischen, noch völlig unbekannten Investitionen der "unfreien" Ärzte, Milliardengewinnen für die Industrie und bisher nicht bewiesenem Nutzen, sondern dramatischer, bisher technisch und logistisch nicht gelöster Probleme?
Halten Sie Demütigung der Ärzte durch die Politik und staatlich dirigierten Bürokratismus, ungerechte Honorierung und teilweise kostenlos erzwungene ärztliche Tätigkeit rund um die Uhr als Zwangsinstrument zur Aufrechterhaltung der bisherigen Gesundheitsversorgung für geeignet, dem bald sinkenden Schiff "Sozialstaatsmedizin" eine Wende zu geben und zu ermöglichen, dass wir unseren Beruf wieder mit Freude und Anerkennung ausüben, die Patienten ohne Gefahr des eigenen Ruins zu behandeln, aus unserem burn-out heraus zu kommen und auch für unsere Familien und uns selbst wieder auf eine sichere Existenz zu bauen?
Haben Sie sich unsere Sorgen schon einmal persönlich angehört? Ich lade Sie ein, vor Ort mit Kolleginnen und Kollegen und unseren Patienten ein persönliches Gespräch zu führen.
Von der Basis mit freundlichen Grüßen
Dr.med.Anja Meyer

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Dr. Meyer,

herzlichen Dank für Ihr umfangreiches Fragepaket. Ich bin insofern auch schon sehr gespannt auf das für 13. Februar vereinbarte persönliche Gespräch in Ihrer Praxis.

Mit freundlichem Gruß

Klaus Hagemann MdB