Frage an Klaus Hagemann von Thomas B. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Hagemann
wie Sie vielleicht erfahren haben, formiert sich in Osthofen einiger Widerstand gegen den Ausbau der Herrnsheimer Straße und mangelnde Verkehrsüberwachung im gesamten Stadtgebiet.
Man kann es im Grunde so zusammenfassen: Mangels eines schlüssigen Konzeptes werden die Belastungen für die Anwohner immer höher. Mittlerweile ist ein Niveau erreicht, dass nicht mehr akzeptabel ist.
Die Straßen werden immer besser ausgebaut, auf der anderen Seite fehlt es aber an der notwendigen Kontrolle mit geeigneten Mitteln zur richtigen Zeit.
Dies führt dazu, dass immer mehr Verkehr auftritt (z Zt. über 11000 Fahrzeuge am Kreisel Herrnsheimer Straße), zum anderen aber auch immer mehr Fahrzeuge unangenehm auffallen und teilweise mehrfach an selber Stelle vorbei kommen. (Herrnsheimer Straße, Rheinstraße und andere Stellen)
In nicht wenigen Fällen wird beispielsweise die Strecke Kreisel Herrnsheimer Straße - Ortsausgang (ca. 300m) in weniger als 10 sec gefahren, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 100kmh auf dieser Strecke entspricht. Wir gehen davon aus, dass bei verdeckten Kontrollen mit Spitzengeschwindigkeiten von 150kmh (evtl. auch mehr zu rechnen ist).
Weiterhin ist das Verkehrsaufkommen in der Friedrich-Ebert-Str./Rheinstr. seit Öffnung der Unterführung exorbitant gestiegen.
Immer mehr auswertige Fahrzeuge nutzen Osthofen um am schnellsten Von der B9 auf die A61 zu kommen, bzw. fahren von Kirchheimbolanden direkt durch Osthofen.
Die Belastung für die Anwohner ist absolut inakzeptabel und muss schnellstmöglich durch adäquate Verkehrsmaßnahmen reduziert werden.
Wir wünschen uns entsprechende Maßnahmen zur Verminderung des Lärms und Verbesserung der Sicherheit, nicht nur hier sondern auch an anderen Stellen des Stadtgebietes.
Zur Zeit laufen noch Anfragen an die Stadt Osthofen
In Erwartung Ihrer Rückantwort verbleibe ich einstweilen
mit freundlichen Grüßen
Thomas Bake
PS: Ich schreibe Ihnen stellvertretend für viele Osthofener Bürger
Sehr geehrter Herr Bake,
herzlichen Dank für Ihre Frage. Als ehemaliges Ratsmitglied der Stadt Osthofen ist mir die kontrovers geführte Diskussion zur Verkehrsführung an den von Ihnen genannten Stellen bekannt. Wie ich Ihnen bereits persönlich mitteilen lies, werde ich mich in Anbetracht konkret verorteter Geschwindigkeitsüberschreitungen für Geschwindigkeitskontrollen zwischen dem Kreisel der Herrnsheimer Straße und dem Ortsausgang Richtung Worms einsetzen.
Gerne biete ich Ihnen an, das von Ihnen vorangebrachte Anliegen in einem gemeinsamen Gespräch in Osthofen weiter zu diskutieren. Dafür möchte ich Sie bitten mit meinem Wahlkreisbüro in Worms (Tel: 06241/305249) einen geeigneten Termin zu fixieren.
Mit freundlichem Gruß
Klaus Hagemann