Frage an Klaus Hagemann von Etta F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Hagemann,
zunächst bedanke ich mich sehr herzlich, dass Sie sich meiner Fragestellung angenommen haben und ich so schnell eine Antwort von Ihnen erhalten habe.
Sie bitten mich, eine Telefonnummer anzurufen, damit ich die Beantwortung der Frage erfahre.
Da ich hier öffentlich im Internet die Frage gestellt habe, denke ich; es ist auch ein öffentliches Interesse der Bürger die Beantwortung der Frage zu erfahren.
Ich bitte Sie, die Beantwortung der Frage öffentlich darzustellen.
Mit freundlichem Gruß
Etta Froning
PS.
Thema der Frage 10x angeklickt; wurde und wurde nicht angenommen. Würde mich über eine gute funktionale Maske bei :abgeordentenwatch.de freuen.
Sehr geehrte Frau Froning,
Ihre Anfrage habe ich an den Landesbetrieb Mobilität weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:
- Die Ampeln auf der B 9 zwischen Worms-Stadt, d. h. die nördlich der Eisenbahnüberführung, und dem Nordzubringer (L 425) arbeiten wegen der hohen Verkehrsbelastung der Bundesstraße am absoluten Limit. Deshalb ist es leider nicht möglich die Zeiten der Ampeln noch weiter zu optimieren.
- Eine „grüne Welle“ kann während der Stoßzeiten morgens und abends nicht mehr funktionieren. Die von den Nebenstraßen des Industriegebiets auf die B 9 einbiegenden Ströme unterbrechen immer wieder durch Grün-Anforderung den Hauptverkehrsfluss. Entlastung schaffen kann nur eine Erweiterung der Straßeninfrastruktur, das heißt konkret Ausbau auf vier Fahrtstreifen.
- Zwangsläufig ist mit der Ansiedlung von Logistik-Unternehmen und den unbedingt erforderlichen zusätzlichen Arbeitsplätzen im Wormser Norden mehr Verkehr verbunden. LBM und Stadt bemühen sich, jeder in seinem Zuständigkeitsbereich, Kapazitätserweiterungen bei den Straßen vorzunehmen.
- Das Ziel ist, so wie an den bereits umgebauten Kreuzungen und Einmündungen z. B. am Nordzubringer (B 9 / L 425) oder wie am Knoten Petrus-Dorn-Straße, zusätzliche Fahrstreifen zu schaffen, damit in gleicher Zeit mehr Verkehr Grünphasen nutzen kann.//
Dem Landesbetrieb Mobilität ist das von Ihnen angesprochene Problem bekannt. Ich teile die Meinung des Landesbetriebs Mobilität, dass die Situation nur durch einen Ausbau der B9 entschärft werden kann und stehe diesbezüglich schon länger in enger Kooperation mit den zuständigen Behörden. Insbesondere wenn sich die zur Zeit in Sanierung befindliche Rheinbrücke 2012 freigegeben wird und der Verkehr vierspurig über den Rhein fließen kann, sollte das Rheinbrückenumfeld sowohl auf rheinland-pfälzischer als auch auf hessischer Rheinseite soweit ausgebaut sein, dass beide Brücken sinnvoll genutzt werden können. Dazu gehört auch der umfassende vierspurige Ausbau der B9, der auf rheinland-pfälzischer Seite schon sehr gut fortgeschritten ist und noch weiter vorangetrieben wird.
Sehr geehrte Frau Froning, seien Sie versichert, dass ich mich auch in Zukunft für den vierspurigen Ausbau der B9, finanziert aus Mitteln des Bundes, stark machen werde und ich sehr hoffe, dass so die Situation für die Autofahrer in den nächsten Jahren entschärft werden kann.
Mit freundlichem Gruß
Klaus Hagemann