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Klaus Breil
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Frage von Gottfried E. •

Frage an Klaus Breil von Gottfried E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Breil,

da Sie als MdB in dieser Legislaturperiode tätig waren und erneut für den 18. Bundestag kandidieren, bitte ich Sie mir folgende Fragen zu beantworten.
Sie sind mir in Sachen Eurorettung nicht als Abweichler bekannt, haben also demnach für den EFSF, den ESM und die Bankenunion gestimmt.
Inwieweit gedenken Sie, diese rechtswidrige Unterstützung fortzusetzen. Die Rettungsschirme wie auch die Bankenunion verstoßen eindeutig gegen den Maastricht-Vertrag von 1992, denn hier ist die No-Bailout-Klausel rechtsverbindlich festgelegt worden. Nun, da die EZB auch noch Staatsanleihen mehr oder weniger unbeschränkt auf dem Sekundärmarkt aufkauft, steigt das Risiko der ungedeckten Schecks für den deutschen Staatsbürger in den Billionenbereich, denn allein die TARGET 2-Forderungen belaufen sich mittlerweile allein auf 680 Mrd. Euro.
Gegenwärtig wird der deutsche Bürger durch die Niedrigzinspolitik der EZB quasi zwangsenteignet. Durch die o.a. Maßnahmen stehen wir mittlerweile nicht nur kurz vor dem Absturz – unsere derzeitige Euro-Rettungs-Politik wird uns früher oder später in eine unkontrollierbare Hyperinflation führen.

Mit freundlichen Grüßen

Gottfried Einsle

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Antwort von
FDP

Sowohl die finanzwirtschaftliche als auch die rechtliche Beurteilung, die Herr Einsle in seiner Frage zum Ausdruck bringt, teile ich nicht.

Es ist unübersehbar, dass die betroffenen Staaten Fortschritte machen. Diese Entwicklung sollten wir weiter unterstützen.