Frage an Klaus Bartl von Dipl.Ing. Eberhard S. bezüglich Deutsche Einheit / Innerdeutsche Beziehungen (bis 1990)
Sehr geehrter Herr Bartl,
Sie wissen bestimmt, dass sehr viele kluge Bevölkerungsteile, nicht nur die in Bayern, aus Sachsen stammen. Noch in der Zwischenkriegszeit hatte Sachsen die höchste Wirtschaftskraft im Deutschen Reich. Dass der Mittelstand dabei eine Schlüsselrolle spielt, leugnet heute niemand mehr. Sie wissen auch, dass von 1945 bis 1949 die Industrie und fast alle mittelständichen Betriebe in Sachsen entschädigungslos enteignet wurden. Die treibende Kraft waren damals die linken Kommunisten. Warum haben Millionen das Land verlassen ? Nichtzuletzt deswegen ist die DDR gescheitert. Z.B. gibt es heute keine sächsischen Weltfimen (z.B. AutoUnion, HORCH, AUDI, Wanderer, ELBEO, Teekanne, Melitta, FEWA, .....) mehr ! Bayern hingegen hat viele gern aufgenommen (z.B.AUDI) und profitiert davon bis heute ! Nicht die Technik ist schlecht, sondern was Menschen und die Politik daraus macht.
Glauben Sie wirklich, die Weltmarken aus dem Westen würden heute Millionen Menschen Arbeit geben können, wenn 1945 die Linken dort an die Macht gekommen wären ?
Nun hat sich aber 1990 ausgerechnet die DDR-Linksposition mit den C-Parteien verbündet und den Ureigentümern in Sachsen die Rückgabe des geraubten Eigentums verweigert. In Folge dessen ist nun der Mangel an Arbeitsplätzen groß. Die vom Sozialneid getriebenen Linken haben zu Verantworten, wenn Investoren einen Bogen um Sachsen machen. Jetzt wollen Sie die Leute um sich scharen, die eigentlichen die Opfer Ihrer jahrzehntelangen Enteignungspolitik sind.
Warum sollte nun ausgerechnet Ihre Partei die Miserere in Sachsen in Mandate umwandeln ?
Mit freundlichen Grüßen
Eberhard Sonntag
Margarethenhall