Fragen und Antworten
Ich bin froh, dass Herr Palmer von sich aus die Entscheidung getroffen hat, dass er mit diskriminierenden Äußerungen und Haltungen - oder solchen, die jedenfalls so verstanden werden können - nicht grünen Werten entspricht.
(...) Die Aufnahme der Flüchtlinge stellt Bremen vor die Herausforderung, immer wieder kurzfristige Lösungen für Unterkunft und weitere notwendige Versorgung zu finden. Grünes Ziel ist es, den Flüchtlingen in Bremen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, das drückt sich in der Bremer Flüchtlingspolitik „Integration von Anfang an“ aus. (...)
(...) mit der Groner Düne und „Problembezirken“ im Bremer Norden sprechen Sie ein gewichtiges Problem dieser Stadt an. Warum die landeseigene GEWOBA – Aktiengesellschaft Wohnen und Bau in der Groner Düne den Wohnungsbestand dort letztlich nicht ganz oder teilweise in 2014 gekauft hat, kann ich nicht beurteilen. Meines Wissens nach hat die Gewoba gegenüber dem früheren Eigentümer ihr Interesse bekundet und im Bieter-Verfahren mitgeboten. (...)
Über Kirsten Wiese
Kirsten Wiese schreibt über sich selbst:
Seit nunmehr 14 Jahren lebe ich in Bremen, nachdem ich zuvor wunderbare Jahre mit Studium, Referendariat und ersten Jobs in Freiburg, London und Berlin verbrachte. Bremen ist mir ans Herz gewachsen, weil dieses Land und diese Stadt so angenehm grün und liberal und politisch mutig sind; weil ich mich am liebsten mit dem Rad fortbewege und an der Weser gerne mit Freund*innen spazieren gehe.
Meine drei Söhne und ich wohnen in Hemelingen in einem gastfreundlichen blauen Reihenhaus. Unser Zusammenleben ist lebendig und international: Zu uns gesellen sich unser Mitbewohner aus Gambia und eine junge Frau aus Tunesien, die uns als Au-Pair unterstützt. Mein Partner arbeitet im Ausland und ist häufiger Gast. Unser Kater legt uns hin und wieder Mäuser ins Wohnzimmer und die Kaninchen buddeln munter im Garten.
Ich bin Juristin und mag meine Profession. Für unser Zusammenleben brauchen wir eine Ordnung und mich fasziniert, welch komplexe und gute Ordnung wir uns mit dem Recht geschaffen haben. Aber immer wieder ist das Recht auch ungerecht oder diskriminierend oder unsozial. Als Juristin kann ich in Praxis und Wissenschaft meinen klitzekleinen Beitrag zu einer mehr Gerechtigkeit schaffenden Rechtsordnung leisten.
Neugierde motiviert mich zu vielem. Ich will das Leben erkunden - auf Reisen, in Beziehungen, und auch in meinen Jobs. Nach Beschäftigungen im Justiziariat der grünen Bundestagsfraktion, verschiedenen Behörden der Bremer Landesverwaltung und in der Lehre für angehende Polizeibeamt*innen bin ich gegenwärtig als Referentin beim Senator für Finanzen tätig. Nach der Wahl aber möchte ich am allerliebsten grüne Politik in der Bürgerschaft machen.