Frage an Khalil Bawar von Wolfgang J. M. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Bawar,
1. Was ist Ihre Position zur dringend erforderlichen baulichen Erweiterung der Universität Hamburg?
2. Wie stehen Sie zur Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Universität, um deren chronische Unterfinanzierung zu beenden und speziell zusätzliche Master-Studienplätze bereit zu stellen?
Mit bestem Dank & Gruß,
W. J. Meyer
Moin Herr Meyer,
herzlichen Dank für Ihre Frage.
Zu 1.
Dass die Universität Hamburg mehr Platz braucht, bestreitet hoffentlich inzwischen niemand mehr. Dass die Universität Hamburg im Bezirk Eimsbüttel bleibt, ist ein Verdienst von uns Sozialdemokraten. Ich werde mich dafür einsetzen, dass im Bezirk Eimsbüttel Flächen für die Universität geschaffen werden. Der erste Schritt ist es, mit dem Präsidium und den Fakultäten und Fachbereichen den Flächenbedarf für die nächsten 15-20 Jahre zu ermitteln. Im zweiten Schritt wird mit den Anwohnern, dem Bezirksamt und weiteren Beteiligten beraten, wo diese Flächen geschaffen werden können. Konfliktfrei und ohne Belastung für die Anwohner wird es nicht gehen. Das muss allen Beteiligten klar sein. Deswegen ist eine gemeinsame Beratung und Lösungsfindung unumgänglich.
Zu 2.
Jeder Student, der einen Bachelor macht, muss einen Rechtsanspruch auf einen Masterplatz haben. Bei bestimmten Studiengängen (Jura, Medizin, Lehramt) ist es notwendig zu diskutieren, ob die Rückkehr zum alten Abschluss (Staatsexamen) sinnvoll ist. In den letzten Jahren wurde der Lehrkörper an der Universität um ein Drittel gekürzt. Der Bedarf ist hingegen kontinuierlich angestiegen. Dieses ist ein Versagen der Senate von CDU, FDP, GAL und Schill. Wir müssen diesen Trend stoppen. Dafür werde ich mich einsetzen.
Weitere Fragen beantworte ich gern.
Schauen Sie bei meinem Politischen Frühschoppen am 13. Februar 2011 in Stellingen vorbei. Informationen finden Sie unter http://www.spd-stellingen.de .
Mit freundlichen Grüßen
Khalil Bawar