Fragen und Antworten
(...) Das Vorhaben „Konzern Stadt Guben“ ist von den Stadtverordneten nicht genehmigt worden, auch nicht als Arbeitsauftrag. Die Unwägbarkeiten der Umstrukturierung und der nicht auszuschließende Arbeitskräfteabbau sind wesentliche Kriterien gewesen, um diesem Vorhaben bis zum heutigen Tag eine deutliche Absage zu erteilen. (...)
(...) Statt Arbeitslosigkeit weiter zu finanzieren, wollen wir Menschen zusätzliche Arbeitsplätze in öffentlichen Bereichen anbieten. Auf Grundlage des von uns erarbeiteten Konzeptes sollen in den kommenden fünf Jahren bis zu 15.000 Stellen geschaffen werden, die in den Bereichen Jugendarbeit, Kultur, Sport, Umweltschutz, Mobilitätshilfe für ältere oder Menschen mit Behinderungen neue berufliche Perspektiven eröffnen und ein Existenz sicherndes Einkommen bieten. (...)
(...) Es ist deshalb für mich selbstverständlich, dass ich auch nach einer Wahl in den Landtag mein Mandat in der Stadtverordnetenversammlung Guben im bisherigen Umfang wahrnehmen werde, um genau die enge Verzahnung von Landes- und Kommunalpolitik umzusetzen. (...)
(...) Mit diesem Wissen kommt es nun darauf an, dass alle demokratischen Parteien in ihrem Handeln jede Zusammenarbeit mit diesen Kräften ausschließen und anerkennen, dass Rechtsextremismus keine Randerscheinung ist. Um den Rechtsextremen den Nährboden zu entziehen müssen Sozialräume durch demokratische Institutionen und Vereine besetzt werden. Insbesondere die Anwerbung von Kindern und Jugendlichen durch geschulte Kader muss verhindert werden. (...)
Über Kerstin Nedoma
Kerstin Nedoma schreibt über sich selbst:
Ich bin:
46 Jahre alt:
geboren in Erfurt
aufgewachsen und Schulzeit in Hoyerswerda
verheiratet seit 1982, zwei Söhne (20 Jahre und 26 Jahre)
seit 1984 wohnhaft in Guben
Ausbildung:
1980 bis 1984 Studium von Physik und Mathematik in Halle/Saale zur
Diplomlehrerin
1993 bis 1996 Politik-Fernstudium an der Universität Potsdam auf Lehramt für
Sekundarstufe II
2004 bis 2006 Fernstudium der Rehabilitationspädagogik Schwerpunkt Hörschädigung
an der Humboldt-Universität zu Berlin
berufliche Tätigkeit:
im Schuldienst seit 1984, seit 1991 am Pestalozzi-Gymnasium Guben
2000 bis 2003 teilweise Abordnung zur Regionalen Arbeitsstelle für
Ausländerfragen, Jugend und Schule Brandenburg e.V. Forst zur Durchführung von
Projekten und zur Lehrerfortbildung zum Themenkomplex "Auseinandersetzung
mit Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus"
seit 2007 Teilabordnung zur sonderpädagogischen Beratungsstelle des
Schulamtes Cottbus zur Diagnostik, Förderung und Beratung hörgeschädigter
Kinder
seit 2008 Tätigkeit als Fachseminarleiterin am Landesinstitut für Lehrerbildung im
Studienseminar Cottbus
politischer Werdegang:
seit 1990 Stadtverordnete in der SVV Guben und seitdem Fraktionsvorsitzende
von 1993 bis 2003 Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Jugend und Kultur
seit 2003 Vorsitzende des Hauptausschusses
Mitglied im Fachausschuss Haushalt und Vergabe seit 2003
von 1993 bis 2003 Mitglied des Kreistages Spree-Neiße
von 1993 bis 2003 Vorsitzende des kreislichen Bildungsausschusses
Ehrung:
Sozialministerin Dr. Regine Hildebrand verleiht den Frauenpreis "Brandenburgerin
1998" für herausragendes kommunalpolitisches Engagement an Kerstin Nedoma