Fragen und Antworten

Portrait von Kerstin Nedoma
Antwort von Kerstin Nedoma
DIE LINKE
• 13.09.2009

(...) Das Vorhaben „Konzern Stadt Guben“ ist von den Stadtverordneten nicht genehmigt worden, auch nicht als Arbeitsauftrag. Die Unwägbarkeiten der Umstrukturierung und der nicht auszuschließende Arbeitskräfteabbau sind wesentliche Kriterien gewesen, um diesem Vorhaben bis zum heutigen Tag eine deutliche Absage zu erteilen. (...)

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DIE LINKE
• 11.09.2009

(...) Statt Arbeitslosigkeit weiter zu finanzieren, wollen wir Menschen zusätzliche Arbeitsplätze in öffentlichen Bereichen anbieten. Auf Grundlage des von uns erarbeiteten Konzeptes sollen in den kommenden fünf Jahren bis zu 15.000 Stellen geschaffen werden, die in den Bereichen Jugendarbeit, Kultur, Sport, Umweltschutz, Mobilitätshilfe für ältere oder Menschen mit Behinderungen neue berufliche Perspektiven eröffnen und ein Existenz sicherndes Einkommen bieten. (...)

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DIE LINKE
• 04.08.2009

(...) Mit diesem Wissen kommt es nun darauf an, dass alle demokratischen Parteien in ihrem Handeln jede Zusammenarbeit mit diesen Kräften ausschließen und anerkennen, dass Rechtsextremismus keine Randerscheinung ist. Um den Rechtsextremen den Nährboden zu entziehen müssen Sozialräume durch demokratische Institutionen und Vereine besetzt werden. Insbesondere die Anwerbung von Kindern und Jugendlichen durch geschulte Kader muss verhindert werden. (...)

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Über Kerstin Nedoma

Ausgeübte Tätigkeit
Fachlehrerin für Physik, Mathematik und Politische Bildung, Lehrerin für Gehörlose und Schwerhörige beim Staatlichen Schulamt Cottbus und Fachseminarleiterin am Staatlichen Studienseminar Cottbus
Berufliche Qualifikation
Studienrätin, Sonderpädagogin
Geburtsjahr
1963

Kerstin Nedoma schreibt über sich selbst:

Portrait von Kerstin Nedoma

Ich bin:

46 Jahre alt:

geboren in Erfurt

aufgewachsen und Schulzeit in Hoyerswerda

verheiratet seit 1982, zwei Söhne (20 Jahre und 26 Jahre)

seit 1984 wohnhaft in Guben

Ausbildung:

1980 bis 1984 Studium von Physik und Mathematik in Halle/Saale zur

Diplomlehrerin

1993 bis 1996 Politik-Fernstudium an der Universität Potsdam auf Lehramt für

Sekundarstufe II

2004 bis 2006 Fernstudium der Rehabilitationspädagogik Schwerpunkt Hörschädigung

an der Humboldt-Universität zu Berlin
berufliche Tätigkeit:

im Schuldienst seit 1984, seit 1991 am Pestalozzi-Gymnasium Guben

2000 bis 2003 teilweise Abordnung zur Regionalen Arbeitsstelle für

Ausländerfragen, Jugend und Schule Brandenburg e.V. Forst zur Durchführung von
Projekten und zur Lehrerfortbildung zum Themenkomplex "Auseinandersetzung
mit Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus"

seit 2007 Teilabordnung zur sonderpädagogischen Beratungsstelle des

Schulamtes Cottbus zur Diagnostik, Förderung und Beratung hörgeschädigter
Kinder

seit 2008 Tätigkeit als Fachseminarleiterin am Landesinstitut für Lehrerbildung im

Studienseminar Cottbus
politischer Werdegang:

seit 1990 Stadtverordnete in der SVV Guben und seitdem Fraktionsvorsitzende

von 1993 bis 2003 Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Jugend und Kultur

seit 2003 Vorsitzende des Hauptausschusses

Mitglied im Fachausschuss Haushalt und Vergabe seit 2003

von 1993 bis 2003 Mitglied des Kreistages Spree-Neiße

von 1993 bis 2003 Vorsitzende des kreislichen Bildungsausschusses

Ehrung:

Sozialministerin Dr. Regine Hildebrand verleiht den Frauenpreis "Brandenburgerin

1998" für herausragendes kommunalpolitisches Engagement an Kerstin Nedoma

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Brandenburg Wahl 2009

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Spree-Neiße I
Wahlkreis
Spree-Neiße I
Wahlkreisergebnis
30,80 %

Politische Ziele

Kinder brauchen Bildung – Bildung ist eine Zukunftsinvestition

Wenn ein Land an finanziellen Mitteln für die Bildung spart, dann hat es den Glauben an eine bessere Zukunft verspielt.
Die Gegenwart verlangt nach Kompetenzen für lebenslanges Lernen. Sie sind das persönliche Grundkapital. Was ein Mensch weiß und über welche Fähigkeiten er verfügt entscheidet darüber, welchen Platz er in der Gesellschaft einnehmen kann. Persönliches Wissen und persönliche Kompetenzen sind absolut krisensicher.
Deshalb trete ich dafür ein, dass als Voraussetzung von guter Bildung wohnortnahe Schulstandorte in den Städten und Gemeinden ihre soziale Berechtigung haben. Darüber hinaus erfordern die stark veränderten Lebensumstände der Kinder eine Reduzierung der Klassenstärken auf maximal 24 Schülerinnen und Schülern sowie eine bessere Ausstattung mit Lehrpersonal, welches den hohen Anforderungen individueller Förderung und Forderung gerecht werden kann.

Brandenburg braucht eine Finanzpolitik mit Courage und Augenmaß

Das ausschließliche Denken in globalen Dimensionen hat die Welt, Deutschland und damit auch Brandenburg in eine unermessliche Krise geführt. Weltweit wird Geldvermögen in Milliardenhöhe vernichtet, wofür jetzt der Steuerzahler aufkommen muss.
In Brandenburg wurden schon zuvor Milliarden Euro im märkischen Sand versenkt. Der Lausitzring, Cargo-Lifter und Chip-Fabrik seien hier nur stellvertretend für die verfehlte Politik von SPD und CDU genannt.
Ich trete dafür ein, dass kleine und mittelständische Strukturen in den Regionen landespolitisch unterstützt werden. Dazu sind regionale Wirtschaftskreisläufe vom Erzeuger über den Vermarkter bis zum Verbraucher zu fördern. Damit bekämen die Betriebe und die Landwirte mehr Unabhängigkeit, wären nicht nur dem Wohlwollen der Branchenriesen ausgeliefert und tragen zur Stabilisierung der Gesamtwirtschaft bei.

Soziale Politik ist eine gerechte Politik

Original sozial war die Losung, mit der uns die Bürgerinnen und Bürger im Herbst 2008 in die Rathäuser wählten. Zum damaligen Zeitpunkt wurden unsere Forderungen nach Mindestlohn, nach kostenlosem Schulessen, beteiligungsfreier Schülerbeförderung und einem gebührenfreien Kita-Vorschuljahr von den anderen Parteien und den Medien als unbezahlbar verlacht. Berechtigten und vor allem gerechten sozialen Forderungen von uns LINKEN wurde angeblich fehlendes Geld gegenüber gestellt.
Doch heute wissen es alle, Geld ist genug da, wenn mit Steuergeld subventionierte Konzerne an ihre Aktionäre Millionen Euro Dividende auszahlen und Geld ist genug da, wenn gescheiterte Manager mit Millionenbezügen in den Ruhestand entschädigt werden.
Das ist maßlos, zutiefst unsozial und ungerecht.
Damit sind mehr denn je soziale Forderungen wie die Durchsetzung des Mindestlohnes, die flächendeckende Einführung eines gebührenfreien Kita-Vorschuljahres, der beteiligungsfreie Schülerverkehr und eine kostenlose Schulspeisung für alle Kinder an der Reihe.
Diese Positionen sind original und konsequent sozial!