Kerstin Monika Limmer
NPD
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Frage von Stefan D. C. •

Frage an Kerstin Monika Limmer von Stefan D. C. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Limmer,

In einer Antwort weiter unten lehnen Sie den Zuzug ausländischer Fachkräfte nach Deutschland ab und fordern stattdessen eine bessere Bildungspolitik, die ´heimische´ Kinder zu Fachkräften ausbildet.
Das Konzept, hier bereits im frühen Bildungssektor anzusetzen ist natürlich durchaus nachhaltiger und effektiver als der Import von Fachkräften. Aus Ihren Forderungen jedoch ergeben sich auch zwei Problematiken:

1) Eine nachhaltige Weise zu wirtschaften bedeutet im Gegensatz zur landläufigen Meinung natürlich nicht lediglich eine langfristige Handlungsweise. Auch eine kurz- und mittelfristige Risikoabschätzung muss hier folgen.
Eine umgehende Ausweisung der Migranten, wie Sie und Ihre Partei es fordern würde mindestens kurz- und mittelfristig zu einem Fachkräftemangel in Deutschland führen (dazu gesagt: Wir haben bereits jetzt einen Fachkräftemangel, trotz Zuwanderung!). Die teuflische Spirale zeigt sich, wenn wir von dieser Ausgangslage weiterdenken: Der Fachkräftemangel führt zum Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland, zum Abbau von Ausbildungsmöglichkeit und zu einer allgemeinen Schwächung der Wirtschaft.
Daraus kann also keine wirksame und nachhaltige Wirtschafts- und Technologiepolitik erwachsen.

2) Ihr Ziel, Deutschland weg vom Einwanderungsland zu bringen hätten Sie damit zwar (sogar ziemlich effektiv) erreicht. Vielmehr hätten Sie dabei aber Deutschland zu einem Auswanderungsland gemacht. Die Problematik sollte sich selbst erklären.
Oder kurz gesagt, würde daraus statt dem ´Volk ohne Raum´ aus unserem Land ein ´Raum ohne Volk´ werden.

Auf Ihre Lösungsansätze zu diesen Problematiken bin ich gespannt,
Stefan Christoph

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Christoph

Zunächst handelt es sich bei den meisten Migranten, die zur Zeit in Deutschland leben und arbeiten nur zu einem Bruchteil um Fachkräfte und so würden bei einer Rückführung in das jeweilige Heimatland nur eine geringe Anzahl von Fachkräften unser Land verlassen. Im Gegensatz dazu würden aber Millionen an Steuergelder frei werden, mit denen das Loch des Fachkraftsmangels gestopft werden kann.Daß ein Mangel an Facharbeitern automatisch zu Abbau von Arbeits- und Ausbildungsplätzen führt ist ein These Ihrerseits, die ich nicht mit Ihnen teile. Im Gegenteil. Wenn Fachkräfte dringend gebraucht werden, bietet sich für Millionen deutscher Arbeitsloser die Chance endlich wieder ins Berufsleben einzusteigen und diese Stellen zu besetzen und dies auch zu einer anständigen Entlohnung. Schulabgänger haben dann auch wieder eine berufliche Perspektive vor Augen. Der von Ihnen heraufbeschworene Niedergang der deutschen Wirtschaft im Falle einer konsequenten Ausländerrückführung wird nicht eintreten.

Mit freundlichem Gruße
Kerstin Limmer