Warum ist die , Linke' in Mittelsachsen in die ,versenkung, seit Jahren verschwunden ?

Sehr geehrter Herr O., 

vielen Dank für Ihre Nachfrage. Ich bedauere, dass Sie den Eindruck gewonnen haben, Die Linke sei „in der Versenkung verschwunden“. Das sind wir nicht, weder in Mittelsachsen noch anderswo, auch wenn wir natürlich um Aufmerksamkeit kämpfen müssen und viel verlorenes Vertrauen nach Jahren des internen Streits nur langsam wiedergewinnen können.

Der Kreisverband Mittelsachsen ist meiner Kenntnis nach sehr aktiv. Neben den üblichen öffentlichen Parteiveranstaltungen wie Kreisparteitage oder Regionalkonferenzen fanden in den vergangenen Jahren zahlreiche Aktionstage statt, darunter Friedenstouren, Markttouren, Kundgebungen etwa zum Thema Rente. Zudem hat sich der Kreisverband regelmäßig gegen Standortschließungen und für den Schutz der Beschäftigten engagiert, so bei denen Unternehmen Rosswein Schmiedewerk der Frankenthal AG, WEPO, Meyer-Burger und WECO. Den erfolgreichen Landratswahlkampf für Dirk Neubauer haben wir ebenfalls stark unterstützt. In den einzelnen Stadtratsfraktionen wurden ebenso Themen angeschoben u.a. für die Friedensinitiative Mayor for Peace in Döbeln oder gegen die Erhöhung der Kitagebühren. 2023 gab es Aktionstage für die Erhebung einer Vermögenssteuer 2023, vorher auch Aktionen und einen Runden Tisch zur Bahnstrecke Döbeln-Meißen 2021-2023 mit öffentlicher Aktion. Auch gegen die Schließung von Geburtenstationen hat sich der Kreisverband gewandt, in Döbeln und Mittweida findet wöchentlich Sozialberatung statt. Gegenwärtig kämpft der Kreisverband gemeinsam mit den Ortsvorsitzenden und der Kreistagsfraktion im Rahmen des Landtagswahlkampfes für eine starke Linke im Sächsischen Landtag und ist jede Woche auf dem Freiberger Markt anzutreffen sowie an anderen Orten im Kreis. 

Zu alledem gab es Berichterstattung unter anderem in Tag24, den Dresdner Neusten Nachrichten, der Sächsischen Zeitung, der Freien Presse oder auch im Sachsenspiegel. Wir arbeiten täglich daran, mit unserer Arbeit sichtbar zu sein, auch wenn das in der heutigen Medienlandschaft nicht einfach ist. Die Linke ist da – und sie bleibt da.

Freundliche Grüße

Kerstin Köditz