Warum ist die Bundeswehr immer noch schutzlos gegenüber Spionagedrohnen?
Sehr geehrte Frau Griese, die Bundeswehr stellt immer wieder verstärkte Überflüge mit Drohnen über ihre Standarte fest. Vermehrt seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Es gibt immer wieder Vermutungen, dass sie im Auftrag von fremden verwendet werden, es sich also nicht um "Privatflüge" handelt. Warum ist die Bundeswehr so schutzlos gegenüber diese Form von Spionage und ggfls. Anghriffen (wenn man diese Drohnen bspw. mit Sprengstoff bewaffnet)? Bereits während des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan zwischen 2001 und 2021 war die Bundeswehr dort abhängig von den amerikanischen Truppen, weil sie selbst über keine eigene Jammer (Geräte zur Störung der elektronischen Steuerung dieser Drohnen) besaß.
Sehr geehrter Herr R.,
mir ist nicht bekannt, dass die Bundeswehr, die Bundespolizei und Landespolizeien an dieser Stelle schutzlos sind. Die Bundeswehr besitzt den HP-47 Effektor-Abwehrstörsender, und es gibt weitere Mittel und Wege, verdächtige Drohnen abzuwehren, auch wenn manche Informationen der Geheimhaltung unterliegen.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese
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