Frage an Kersten Steinke von Jürgen M. bezüglich Soziale Sicherung
S.G. Kersten Steinke,
von Sondershausen nach Erfurt umgezogen, sende ich aber herzliche Grüße an Sie und beste Wünsche für das parlamentarische Wirken; obwohl in den Juri-Gagarin-Ring gezogen, war die Himmelserstürmung nicht möglich, vielmehr der Verlust der Arbeit und keinerlei finanzielle Hilfe, es gibt tatsächlich das soziale Loch. So kann ich für meine Situation den Sozialstaat nicht mehr erkennen. Was tun? heißt die berühmte Frage. Gibt es eigentlich Parlamentarier, die solche - ev. zahlenmäßig kleinere - Gruppen auch erfassen, die gecrashte Biografie vielleicht doch wieder ans Leben anbinden helfen können - mit Rat,od. sogar Tat?
Ämter funktionieren aktuell nicht.
Mit freundlichen Grüßen Jürgen Meyer
Sehr geehrter Herr Meyer,
leider komme ich erst heute dazu, Ihnen zu antworten. Krankheit und Stress haben mich am schnellen Antworten gehindert. Ihre Mail liest sich - entgegen Ihres mir bekannten Naturells - nicht sehr optimistisch. Es tut mir leid, dass sich die Hoffnungen, die Sie mit dem Umzug nach Erfurt verbunden haben, nicht erfüllt haben. Leider habe ich weder einen Rat, noch kann ich mit einer Tat aufwarten, was Sie sicher enttäuschen wird. Ich gehe jedoch sicher davon aus, dass Sie sich nicht vom Leben "abbinden" lassen und wünsche Ihnen den Optimismus, wie ich ihn an Ihnen kenne, zurück. Vielleicht hilft Ihnen der nahende Frühling dabei.
Mit freundlichen Grüßen
Kersten Steinke
Weitere Fragen an Kersten Steinke
(...) Wir unterstützen darüber hinaus ihre Forderung der Aufnahme des Straftatbestandes „Ökozid“ in das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofes. (...)
(...) Meine Fraktion DIE LINKE und ich sehen den industriellen Missbrauch und die Massenanwendung von Antibiotika sehr kritisch und ebenso die damit verbundene Entwicklung der multiresistenten Keime. Die lebensrettende Wirksamkeit von Antibiotika muss erhalten bleiben. Deshalb muss ihr Einsatz auf zwingend notwendige Anwendungen minimiert werden. (...)
(...) Es gibt einen Thüringer Filtererlass. Dieser verpflichtet alle Betriebe zu Maßnahmenplänen zur Reduzierung des Austrages aus den Tieranlagen. Allerdings gibt es Fristen (2-jährige Überprüfung und 5 –jährige Umsetzung). (...)
(...) ich bin sehr dafür. Unsere Anträge, Reden und parlamentarischen Initiativen meiner Fraktion DIE LINKE zu einer nachhaltigen, sozial und ökologisch orientierten Landwirtschaft können Sie gern unter www.linksfraktion.de unter den Stichworten Landwirtschaft, Ökologie, Klima/Klimaschutz, vegan und vegetarisch einsehen. (...)