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Kees de Vries
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Frage von Thomas E. •

Frage an Kees de Vries von Thomas E. bezüglich Familie

Werter Herr De Vries!

Ich bin Vater einer 13-jährigen Tochter. Die Mutter des Kindes verstarb im August diesen Jahres. Da ich wieder neu verheiratet bin,haben wir für meine Tochter keinen Unterhaltsvorschuss erhalten,obwohl die Mutter keinen Unterhalt leistete. Meine Frau verdient im Monat gerade mal 640 Euro,was ja nicht einmal für Ihren eigenen Lebensanspruch reichen würde.Im Gesetz geht man aber davon aus,das sich mit einer Heirat die finanzielle Situation verbessert. Dies trifft nun leider auch nach dem Tod der Mutter zu.Wieder bekommen wir auch nach dem neuen UV-Gesetz keinen UV.
Dies wäre die erste Ungerechtigkeit! Die 2.ist aber noch heftiger.
Wenn ich mit der Mutter verheiratet gewesen wäre,und jetzt nicht wieder verheiratet wäre, würde ich Erziehungsrente für meine Tochter erhalten. Beides trifft leider nicht zu. So bleibt meiner Tochter nur eine Halbwaisenrente von vielleicht (noch nicht brechnet) 20Euro, da die Mutter kaum einer Arbeit nachging.
Meine Tochter hat aber eine Halbschwester von der selben Mutter,welche ebenfalls bei ihrem Vater lebt. Er nicht wiederverheiratet ist,sondern "nur" in einer festen Partnerschaft lebt,und mit der Mutter verheiratet war und geschieden ist. Er und seine Tochter erhalten nun beide Leistungen in zusammengerechneter Höhe von etwa1300 Euro. Er hat also zufällig alles richtig und ich alles falsch gemacht. Meine Frage nun, fördert unser Staat eigentlich Familien oder Alleinstehende oder "wilde Ehen"? Kann man vielleicht in baldiger Zukunft solche Gesetzesirrtümer endlich ändern,oder müssen Familien wie die meine weiterhin unter diese falschen Gesetzen leiden? Ich bitte Sie hiermit sich für eine Verbesserung dieser Gesetze einzusetzen!

Hochachtungsvoll E.;Thomas !

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr E.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage/ Schilderung der Situation.
Auf Grund der von Ihnen dargestellten Situation/ des Vergleiches kann ich Ihre Enttäuschung, gepaart mit berechtigtem Unmut sehr gut verstehen.
Und eines vorab: Die Familie ist für mich persönlich das höchste Gut und gehört mindestens ebenso gefördert wie Alleinstehende.
Ihr Anliegen scheint mir allerdings sehr komplex und vor allem ist es meiner Meinung nach ein sehr sensibles und privates Thema. Deshalb bin ich der Meinung, dass wir es auf diesem Weg nicht ausreichend erörtern und schon gar nicht klären können. Ich möchte Sie deshalb ermuntern, sich an mein Wahlkreisbüro in Bitterfeld (Hr. Müller, Tel. 034938266602) zu wenden. Gern lade ich Sie ein, Ihr Problem persönlich mit mir zu besprechen. Alternativ hinterlassen Sie bei Herrn Müller sehr gern Ihre Telefonnummer, wir können dann gern einmal gemeinsam zur geschilderten Situation telefonieren und überlegen, ob es für mich eine Möglichkeit gibt, Sie zu unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen
Kees de Vries