Frage an Kees de Vries von Axel J. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Vries,

danke für ihre Antwort, allerdings sehe ich meine Fragen keinesfalls als beatwortet.

Sie schreiben von Notwendigkeiten zum Schutz der Jugendlichen und Nicht-Nutzern.
Benötigen mündige Bürger "besonderen" Schutz, wenn sie sich frei entscheiden dürfen, welche Art von Genussmitteln sie konsumieren möchten? Wie Verbote von Aromen, diese auch Erwachsene nicht erhalten dürfen, ist das nicht schon Bevormundung?

Seit wann müssen Nichtbenutzer geschützt werden, insbesondere wenn es keine gesundheitlichen Gefahren beinhaltet? Erinnere gerne an dieser Stelle an Nebelmaschinen, die auch Propylenglycol und Glycerin verdampfen, selbige Stoffe wie in den E-Zigs. Das BfR sagt zu Theaternebel "unbedenklich". Wen/was wollen sie schützen? Und ist ihnen ein Gateway durch Einsatz der Nebelmaschine bekannt?

Ist es aus gesundheitspolitischer Sicht vorteilhaft, wenn neue, alternative Genussmittel mit erheblich weniger bis gar kein nachweisbarem Schadenpotential genauso behandelt werden wie definitiv schadhafte Produkte?

Glauben sie, dass ihre Darstellung zur Regulierung von Verdampfer-Systemen raucherbedingte Todesfälle und Erkrankungen minimieren wird? Bitte um Studien, die eine Schadenminimierung belegen können.

Werden die zukünftigen, raucherbedingten Erkrankungen und Todesfälle als Kollateralschaden betrachtet, wen eine drastisch von Schadstoffen befreite Alternative Tabakprodukten gleichgestellt wird, der Zugang und auch Aromen Verwehrt/Behindert/Eingeschränkt werden?

Welcher Ansatz bewegt sie zu der Annahme, dass eine Gleichstellung der E-Zigs zu Tabakprodukten gesellschaftliche und gesundheitliche Vorteile der Nutzer und Nichtnutzer beinhalten?

Werden solche Fragen überhaupt in den Ausschüssen gestellt und mit fachlich ausgebildeten Personen beantwortet? Oder reichen ihnen Expertenmeinungen?

Quelle zu den Fragen:
http://blog.rursus.de/studienliste/

Vielen Dank
Mit freundlichem Gruß
Axel Johannes