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Kay Gottschalk
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Frage von Christine S. •

Frage an Kay Gottschalk von Christine S. bezüglich Innere Sicherheit

Krieg ist seit der Gründung der Vereinten Nationen völkerrechtlich geächtet und verboten. Trotzdem werden jedes Jahr rund 35 bewaffnete Konflikte auf der Welt gezählt und auch Deutschland und seine Verbündeten in der NATO zögern nicht, weltweit militärisch zu agieren, um vorgeblich die eigenen Interessen zu schützen.

Werden Sie gegen neue Militäreinsätze der Bundeswehr stimmen und sich dafür einsetzen, dass die Bundeswehr aus allen Kampfeinsätzen zurückgeholt wird?
Werden Sie darauf dringen, dass die Bundesregierung, die Europäische Union und die Vereinten Nationen Maßnahmen der zivilen Krisenprävention und zivilen Konfliktbearbeitung ergreifen, um Krisen und Konflikte friedlich beizulegen bzw. sie gar nicht erst eskalieren zu lassen?

Und noch eine Frage zum gleichen Kontext:
Die Bundeswehr versucht sich zunehmend als gewöhnlicher Arbeitgeber im öffentlichen Raum zu positionieren. Dabei schreckt sie nicht davor zurück, an Schulen zu werben oder in Jugendzeitschriften kostenfreie „Abenteuer-Camps“ anzubieten.
Frage: Setzen Sie sich im Falle Ihrer Wahl dafür ein, dass Bundeswehroffiziere keinen Unterricht mehr an Schulen geben dürfen?

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Sehr geehrte Frau Schweitzer,

mir geht es, was die Einschätzung des Krieges angeht, wie ihnen. Krieg ist als Lösung von Konflikten abzulehnen. Allerdings wird es in der Geschichte der Menschen immer Situationen geben, die eine Güterabwägung notwendig machen. Ich möchte da an den Balkaneinsatz in den 90 er Jahren erinnern, der heute noch eine Präsenz notwendig macht. Von daher halte ich es für notwendig, dass eine Demokratie nach innen , wie außen wehrhaft bleibt. Außerdem dürfen sie darüber hinaus unsere Mitgliedschaft in der NATO nicht vergessen, die auch Verpflichtungen Mit sich bringt. Allerdings sind auch meiner Ansicht nach viele Konflikte schon im Vorwege zu vermeiden.

Da ich die Bundeswehr als Bestandteil unserer Gesellschaft ansehe, spricht nichts gegen eine Werbung in der Öffentlichkeit, da die Bundeswehr überdies auch viele zivile Arbeitsplätze hat. Dazu möchte ich auch an die phantastische Hilfe der vielen Freiwilligen und der Bundeswehr während der Flutkatastrophe erinnern. Über die Art und Weise kann man natürlich streiten. Letztlich darf die Werbung nicht gewaltverherrlichend sein. Da ich eine Bundeswehr wünsche, die in der Mitte unserer Gesellschaft steht und verankert ist, sie also nicht eine isolierte Einheit darstellt, kann ich ihnen im letzten Punkt nicht zustimmen.

MfG
Kay Gottschalk

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Sehr geehrte Frau Schweitzer,

mir geht es, was die Einschätzung des Krieges angeht, wie ihnen. Krieg ist als Lösung von Konflikten abzulehnen.

Allerdings wird es in der Geschichte der Menschen immer Situationen geben, die eine Güterabwägung notwendig machen.

Ich möchte da an den Balkaneinsatz in den 90er Jahren erinnern, der heute noch eine Präsenz notwendig macht.

Von daher halte ich es für notwendig, dass eine Demokratie nach innen , wie außen wehrhaft bleibt.

Außerdem dürfen sie darüber hinaus unsere Mitgliedschaft in der NATO nicht vergessen, die auch Verpflichtungen Mit sich bringt. Allerdings sind auch meiner Ansicht nach viele Konflikte schon im Vorwege zu vermeiden.

Da ich die Bundeswehr als Bestandteil unserer Gesellschaft ansehe, spricht nichts gegen eine Werbung in der Öffentlichkeit, da die Bundeswehr überdies auch viele zivile Arbeitsplätze hat. Dazu möchte ich auch an die phantastische Hilfe der vielen Freiwilligen und der Bundeswehr während der Flutkatastrophe erinnern.

Über die Art und Weise kann man natürlich streiten. Letztlich darf die Werbung nicht gewaltverherrlichend sein.

Da ich eine Bundeswehr wünsche, die in der Mitte unserer Gesellschaft steht und verankert ist, sie also nicht eine isolierte Einheit darstellt, kann ich ihnen im letzten Punkt nicht zustimmen.

MfG

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