Frage an Katrin Vogel von Harry M. bezüglich Verkehr
Betrifft: Schallschutzwand der Spindlersfelder Strasse
Die Spindlersfelder Strasse verläuft parallel zur Bahnlinie, erhöht auf einem Damm und wurde größtenteils mit Lärmschutzwänden versehen. Die westliche Lärmschutzwand wurde jedoch zwischen der Bahnlinie und der Strasse gebaut. Der Effekt ist, dass der Lärm von der Eisenbahn reflektiert und somit verstärkt wird. Da Strasse und Bahn auf einem Damm hochgelegt sind, kann sich der Lärm weit in westlicher Richtung über den Ortsteil Adlershof, ausbreiten.
Mein Schreiben vom 8. September 2009, gerichtet an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung blieb ohne Erfolg.
Es stellen sich folgende Fragen:
-Warum wurde die Spindlersfelder Str. mit Lärmschutz versehen, wo doch die Dörpfeldstr., bzw. Ottomar Geschke Str. dichter an den Wohnhäusern liegen?
-Warum werden von der Bahn keine Schallschutzmaßnamen ergriffen, die doch einen wesentlich höheren Lärmpegel verursacht?
Nach meiner Auffassung gibt es drei Möglichkeiten, den Lärmpegel zu senken:
1)Die westliche Schallschutzwand einfach abbauen
2)Versetzung der westlichen Schallschutzwand vor die Bahnlinie
3)Eine Geschwindigkeitsbegrenzung der Eisenbahnzüge auf 50km/h
Ich möchte anregen, dass Lärmpegelmessungen an verschiedenen Punkten in Adleshof durchgefürt werden und das sich des Problems ernsthaft angenommen wird.
Sehr geehrter Herr Münzelfeld,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Das von Ihnen geschilderte Problem habe ich bisher nicht als solches erkannt. Gerne würde ich mit Ihnen persönlich besprechen, wie wir zur Problem-Lösung weiter vorgehen können. Bitte rufen Sie mich in den nächsten Tagen doch dazu an, oder Sie schreiben mir eine email. Die von Ihnen vorgeschlagenen Alternativen 1 und 3 halte ich nicht wirklich für umsetzbar. Das sollten wir aber im Detail besprechen.
Viele Grüße aus Altglienicke
Katrin Vogel