Nur bei dem zweiten Reformvorhaben, der Reform des Kindschaftsrechtes, geht es um das Sorgerecht. Vorgesehen ist, dass das kleine Sorgerecht auf bis zu zwei weitere Erwachsene übertragen werden kann. Das schließt Menschen aller Geschlechter ein, also auch schwule Väter.
Der vorliegende Entwurf ist das Ergebnis intensiver Verhandlungen zwischen den Ampel-Häusern der Bundesregierung. Weil in Koalitionen immer Kompromisse gefunden werden müssen, haben es manche bündnisgrüne Forderungen leider nicht in den Entwurf geschafft.
Mit Blick auf den Anschlag von Solingen hat sie aber auch – in der Sendung „hart aber fair“ – eindringlich davor gewarnt, den Fehler zu begehen, Pauschalurteile zu fällen.
Katrin Göring-Eckardt hat sich erst kürzlich nach der Landtagswahl in ihrem Heimatbundesland Thüringen auch zur Zusammenarbeit in der Bundesregierung geäußert. Im Interview mit phoenix beispielsweise sagt sie:
Katrin Göring-Eckardt hat bereits oft zu dieser Frage Stellung bezogen, zum Beispiel im vergangenen Jahr, als sie bei einer Veranstaltung in Dessau beschimpft worden war.