Wie sinnvoll ist eine Investition in die Kernfusionstechnik?
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
ich halte den Umstieg auf erneuerbare Energien mit dem Einsatz grüner Wasserstofftechnologie nach aktuellem Stand der Technik für sinnvoll und ist auf jeden Fall zu priorisieren. Parallel zu dieser Umsetzung wird sich im sog. ITER-Projekt mit der Unterstützung des Forschungszentrum Jülichs mit der Erforschung der Kernfusion beschäftigt. Im Jahr 2025 (Verzögerungen vernachlässigt) soll bereits ein Testreaktor in Frankreich fertiggestellt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/ITER
Wie schätzen Sie die Erfolgsaussichten dieses Projektes ein und kann die Kernfusion die grüne Energie sinnvoll ergänzen? Würde sich demnach eine verstärkte Förderung ihrer Erforschung lohnen? Danke sehr.
Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt.
Kernfusion kann kurz- bis mittelfristig keinen relevanten Beitrag für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende leisten, die ja bis 2045 abgeschlossen sein soll. Auch wenn die Kernfusion seit vielen Jahren erforscht wird, wird ihre Entwicklung selbst im besten Falle noch viele Jahrzehnte dauern.
Unter https://www.gruene-bundestag.de/themen/energie finden Sie viele weitere Informationen und die Konzepte der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende.
Für weitergehende Fragen wenden Sie sich bitte gern an die zuständigen Fachabgeordneten der Fraktion: https://www.gruene-bundestag.de/fraktion/arbeitsgruppen
Mit herzlichen Grüßen
Büro Katrin Göring-Eckardt
Weitere Fragen an Katrin Göring-Eckardt
Die Bundeswahlleiterin hat sich gestern u.a. auch zu ihrer Frage geäußert
Am 24. Mai 2024 hat das Bundeskabinett daher den Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz verabschiedet - eine der umfangreichsten Reformen des Tierschutzrechts in Deutschland seit über 20 Jahren.
Katrin Göring-Eckardt hat sich schon wenige Tage nach der Wahl in Thüringen zum Wahlausgang und zu ihren Schlussfolgerungen daraus geäußert.
Nur bei dem zweiten Reformvorhaben, der Reform des Kindschaftsrechtes, geht es um das Sorgerecht. Vorgesehen ist, dass das kleine Sorgerecht auf bis zu zwei weitere Erwachsene übertragen werden kann. Das schließt Menschen aller Geschlechter ein, also auch schwule Väter.