Frage an Katja Rathje-Hoffmann von Steffen L. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Rathje-Hoffmann,
Die Landesregierung in Kiel hat den Weiterbau der A 20 über Bad Bramstedt hinaus gestoppt. Wie stehen Sie persönlich zu dem Bauvorhaben? Ist der Weiterbau bis zum Elbtunnel in Glücksstadt für Sie grundsätzlich sinnvoll? Welche Bedeutung hat die A 20 Ihrer Meinung nach für die Region?
Mit freundlichen Grüßen,
Steffen Lüdke
Ich begrüße das Festhalten der Bundesregierung an den vertraglich
vereinbarten Planungen zum Bau der A 20.
Im Gegensatz zur Dänen-Ampel steht die Bundesregierung zur westlichen
Elbquerung und dem Bau der A 20. Und im Gegensatz zu SPD und SSW in
Schleswig-Holstein lässt sich die Bundesregierung deshalb von den Grünen nicht täuschen..
Die Grünen haben ein hohes Interesse daran, dass die A 20 nicht in ihrer gesamten Länge gebaut werde. Deshalb versuchten sie mit allen Mitteln, den Bau zu verzögern und zu blockieren.
Der im Investitionsrahmenplan des Bundes benannte Autobahnabschnitt Hohenfelde-Sommerland ist ein wichtiges Signal an private Investoren für den westlichen Elbtunnel, dass alle beteiligten Vertragspartner zum Bau der A 20 in ihrer gesamten Länge stehen.
Der Bau des Tunnels muss möglichst schnell beginnen, damit er fertig ist, wenn die Autobahn angeschlossen wird. Deshalb ist es wichtig, auch jetzt schon westlich der A 7 Abschnitte zu bauen. Ansonsten wird kein Investor bereit sein, den Tunnel zu finanzieren. Es ist gut, dass die Bundesregierung bei den mit Schleswig-Holstein und den anderen Bundesländern geschlossenen Vereinbarungen bleibt..
Der Bau der A 20 und damit verbunden, der Bau einer weiteren Elbquerung ist wichtig für die Schaffung einer leistungsfähigen Infrastruktur und eine zentrale Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung in Schleswig-Holstein und besonders für die Metropolregion Hamburg.