Frage an Katja Pähle von Franziska O. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrte Frau Pähle,
im Zuge meines Studiums der "Sprechwissenschaft" absolviere ich zur Zeit ein Praktikum in einer logopädischen Praxis in Halle. Die Sprachtherapie wird, wie ich feststellen musste, für viele Menschen, vor allem Kinder, immer wichtiger und dennoch fehlen die Mittel, um für alle Patienten ausreichend und nachhaltig zu sorgen. Obwohl ich wirklich Gefallen an der Arbeit und auch der bestimmten Praxis gefunden habe, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als nach dem Studium Sachsen-Anhalt zu verlassen, um als selbstständige Therapeutin Existenzchancen zu haben.
Wie wollen Sie verhindern, dass immer mehr junge Akademiker Sachsen-Anhalt den Rücken kehren und ihre berufliche Selbstständigkeit im westlichen Deutschland verfolgen?
viele Grüße
Franziska Oertel
Sehr geehrte Frau Oertel,
die Bedingungen zur Niederlassung als Logopädin werden von den Krankenkassen gesetzt und bei medizinisch diagnositziertem Förderbedarf bezahlt. Mit den Krankenkassen wird daher auch über die Höhe der Vergütung oder die vorzuhaltene Ausstattung der Praxis verhandelt. Da die Krankenkassen bundesweit in einem Wettbewerb stehen, sind daher die Bedingungen der Niederlassung bundesweit ähnlich. Leider haben Sie in Ihrer Anfrage nicht geschrieben, welche konkreten Erfahrungen Ihnen den Mut nehmen in Sachsen-Anhalt als Logopädin tätig zu werden, so dass ich Ihnen nur diese allgemeine Antwort geben kann.
Darüber hinaus kann ich bei Ihnen nur Werbung für Sachsen-Anhalt als Wohnort machen. Hier wird Ihnen viel geboten - angefangen von einem reichen Kulturschatz, attraktiven Städten und Gemeinden bis hin zu guten Bedingungen für die Vereinbahrkeit von Familie und Beruf.
Sollte ich den Kern Ihrer Frage nicht getroffen habe, dann können Sie gerne über meine Homepage http://www.katja-paehle.de direkt Kontakt zu mir aufnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Pähle