Wie setzen sie sich im Bundestag ein, dass die Menschen gesund bleiben um bis 67 oder länger zu arbeiten, während die GKV kein Geld hat Kranke wieder Gesund zu machen bzw. Gesund zu erhalten.
- Kein Hallenbad im Umkreis von 17km (Kreis bzw. Stadt hat kein Geld) und über Monate Bäder geschlossen
- keine Kuren zur Gesunderhaltung (Reha: "beeinträchtigt Erwerbsleben nicht"
- keine schnelle Arztbehandlung (sechs und mehr Jahre auf "Selbstzahlerbasis" zur Diagnostik von Krankheiten
- Arztpraxen werden zur Privatpraxis
- Aufnahmestop bei Ärzten
- Regressforderungen wenn zu viel verschrieben wird
- Medikamentenpreise in Deutschland zu teuer
- Krankheiten die keine Kassenleistung sind.
- zu Corona Zeiten junge fitte Menschen über Monate zu Hause und tolle Lohnerstatzleistungen für Renovationen, Urlaub fahren,... während das Renteneintrittsalter immer weiter hoch geht und "Kranke" für diese Menschen Steuern und Sozialabgaben zahlen und nun mit höheren Zusatzbeiträgen noch bestraft werden ohne von der GKV seit Monaten eine Leistung zu bekommen!?
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Zuerst einmal möchte ich ganz grundsätzlich sagen, dass eine gute und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung eines der großen Themen dieser Bundestagswahl sind. Wie wichtig ein belastungsfähiges und gut funktionierendes Gesundheitssystem ist, das haben wir alle in den vergangenen Monaten der Corona-Pandemie erlebt. Dazu zählt für mich auch eine Aufwertung der sozialen und pflegerischen Berufen sowie eine weitere Digitalisierung im Gesundheitswesen. In unserem SPD-Zukunftsprogramm zur Bundestagswahl haben wir Zukunftsmissionen definiert, die für uns oberste Priorität haben. Dazu zählt ein Update für unsere Gesundheitsversorgung.
Ein leistungsfähiges Gesundheitssystem braucht eine stabile und solidarische Finanzierung. Steuerzuschüsse und Investitionsmittel sollten mit klaren Zielvorgaben für die Reform des Systems verbunden werden. Wir werden eine Bürgerversicherung einführen. Das bedeutet: Gleich guter Zugang zur medizinischen Versorgung für alle, eine solidarische Finanzierung und hohe Qualität der Leistungen. Gesundheit ist keine Ware, deshalb müssen in unserem Gesundheitssystem die Bürger*innen im Mittelpunkt stehen. Der Staat muss deshalb sicherstellen, dass die Leistungen der Gesundheitsversorgung den Bedürfnissen derer entsprechen, die sie benötigen.
Was das Thema Rente betrifft, haben wir klare Vorstellungen. Wir werden das Rentenniveau auch über das Jahr 2025 (so lange gilt die aktuelle Haltelinie) hinaus stabil halten und sind strikt gegen eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters. Wir werden die gesetzliche Rentenversicherung weiter stärken, weil sich die allermeisten Menschen im Alter auf die GRV verlassen. Auch in der aktuellen Legislatur haben wir in der Rentenpolitik große Veränderungen erreichen können – etwa wenn Sie an die Einführung der neuen Grundrente denken.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Mast