(...) Das Problem sind vielmehr die Anderen: diese können zwar weiterhin ab 63 Jahren vorzeitig in Rente gehen, allerdings steigen für sie die Abschläge aber mit jedem Monat, den das Rentenalter angehoben wird, um 0,3 Prozent bis auf satte maximale 14,4 Prozent im Jahr 2029. Und weil viele Ältere eben trotz Anhebung des Rentenalters nicht länger in Beschäftigung sind, bedeutet für sie die Rente ab 67 nichts anderes als eine Rentenkürzung durch erhöhte Abschläge. Wie viele Menschen das betreffen wird, das lässt sich z.B. daran ablesen, dass aktuell nur 26,4 Prozent der 60- bis 64-Jährigen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung sind. (...)
(...) Unter http://www.grundeinkommen.de können Sie in der FAQ-Liste dazu nachlesen, dass die allgemeine Auffassung vorherrscht, das jeweilige Grundeinkommen an das Land des Wohnsitzes zu binden. Aber vielleicht werden Sie in den von Ihnen genannten Szenario von den Schönheiten Italiens so berührt, dass Sie künstlerisch aktiv werden oder Sie engagieren sich in einem Umweltschutzprojekt - vorausgesetzt Italien führt das Grundeinkommen bis dahin ein. (...)
(...) In der Gesamtbetrachtung lässt sich also sagen, dass sich die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens immer weiter ausbreitet und zunehmend Unterstützung findet. (...)
(...) vielen Dank für ihre Frage. Ich kann die - mehrfach wiederholte Auffassung - von Herrn Schröder über Herrn Putin keinesfalls teilen. Auch entsprechende Betätigungen, wie die genannte, sehen wir als Fraktion kritisch. (...)
(...) in der gesetzlichen Rentenversicherung gibt es schon immer einen sogenannten "unisex-Tarif", d.h. jeder Beitrag ist gleich viel wert, ganz gleich, wer ihn gezahlt hat. (...)