Frage an Katja Kipping von Juergen V. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Kipping,
in der "Saarbrücker Zeitung" (vom 11.08.16)wird berichtet, dass ältere Langzeitarbeitslose zunehmend schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt haben. Die Zahl der über 58jährigen erwerbslosen Hartz-IV-Empfänger, die mindestens ein Jahr lang kein Jobangebot mehr bekamen, wären seit 2011 um mehr als die Hälfte gestiegen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf aktuelle Angaben der Bundesregierung auf Anfrage der Fraktion der Linken. Wie sehen sie diese Entwicklung der Perspektivlosigkeit bei älteren Erwerbslosen? Die Bundesregierung verkündete in Pressekonferenzen immer den Anstieg älterer Sozialversicherung-Pflichtiger Beschäftigter. Grund wäre die konjunkturelle Lage und geänderte Einstellung von Unternehmen.Daher könne die Rente mit 67 ohne Bedenken umgesetzt werden.
Diese neuen statistischen Zahlen der Bundesregierung zeigen in eine andere Richtung. Wie wird ihre Fraktion auf diese Zahlen reagieren, da einige CDU Abgeordnete sogar die Rente mit 70 fordern?
Mit bestem Dank für die Beantwortung und freundlichem Gruß
J.Vanselow