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Frage von Christine S. •

Frage an Katja Kipping von Christine S. bezüglich Innere Sicherheit

Anschlussfrage an die Beantwortung von http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-778-78250--f457439.html#q457439

Ausgehend von Ihrer Antwort einerseits und der Massentötung von Rindern in Großbardau andererseits scheint die Aufhebung der Anonymität, resp. Registrierung von Tieren bei Xenotransplantation eine geringere Rolle zu spielen als innerhalb der Lebensmittelindustrie. Habe ich Sie richtig verstanden?

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Salzer,

die Probleme mit der Rückverfolgbarkeit sind bei der Samenspende und bei der Xenotransplantation unterschiedlich gelagert und kaum miteinander vergleichbar. Bei der Samenspende geht es um Persönlichkeitsrechte von Spenderkindern, Spendern und Eltern. Bei der Xenotransplantation geht es in Bezug auf diese spezielle Frage um die Gesundheit der Empfängerinnen und Empfänger (um die ethischen und tierschutzrechtlichen Fragestellungen geht es hier gerade nicht). Bislang sind teils Gewebe- aber keine Organtransplantationen von Tiere auf Menschen möglich. Sofern eine realistische Möglichkeit besteht, dass etwa bislang unentdeckte Krankheitserreger oder anderes später Probleme bei Empfängerinnen und Empfängern bereiten könnten, erscheint es sinnvoll, die Rückverfolgbarkeit der Transplantate zu gewährleisten. Ob diese Gefahr besteht, muss von der medizinischen Wissenschaft eingeschätzt werden.

Freundliche Grüße
Katja Kipping