Frage an Katja Kipping von Bärbel S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Warum gibt es in Sachsen /Leipzig einen Lehremangel ,wenn ausgebildete Gymnasiallehrer nach dem Staatsexamen auch nach einem Wartejahr (! auch das ist schon eine Zumutung)KEINE Referendariatsstelle bekommen?
Statt dessen muß eine Mutter mit zwei Kindern von HartzIV leben,obwohl sie gerne arbeiten möchte.Schließlich sollte man nach dem Studium auch die Chance haben,wenigstens das 2. Staatsexamen(Referendariat)zu bekommen, um dann mal irgendwann Geld zu verdienen. In einem anderen Bundesland gäbe es sicher eine passende Referendariatsstelle,aber man kann mit zwei Kleinkindern nicht mal eben so den Wohnort kurzfristig wechseln.Dannach käme wohl diese junge Familie auch nie wieder nach Sachsen zurück. Brauchen wir keine Lehrer? Oder sind wir Sachsen zu faul Referendare auszubilden? Warum blockiert unser antiquiertes Bildungssystem unsere jungen ausgebildeten Gymnasial-Lehrerinnen und vertreibt sie womöglich in die Altbundesländer,um dann andere beamtete Lehrer teuer einzukaufen? Das ist doch eine familienfeindliche Politik .Außerdem gäbe es (am Beispiel der geschilderten Familie)gleich 3 HrtzIV -Empfänger weniger-oder die junge gebildete Mutter muß einen artfremden Anlernjob suchen,um sich und den Kindern etwas zu bieten. Ist das etwa das Ziel unserer Bildungspolitik? Leider ist das geschilderte kein Einzelfall.Wußten Sie das?