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Frage von Rita S. •

Frage an Katja Kipping von Rita S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Hallo, ich habe mal eine Frage, vielleicht können Sie mir helfen.

Meine Tochter ist in eine Grundschule bis zu 2. Klasse gegangen. Dann 2 Jahre auf eine LRS. dann hat Sie die 3. Klasse wiederholt in einer Grundschule und dann in die Realschule. Sie hat die 10 Klasse geschafft und nun eine Lehre im 2. Lehrjahr als Kauffrau für Büroorganisation. In der Schule hat Sie nun Probleme das die Anforderungen zu hoch sind und hat steht in Deutsch auf 6 der Lehrer nimmt sie nicht ernst. In der Praxis im Betrieb gibt es keine Probleme im Gegenteil der Arbeitgeber schätzt Ihre Arbeit. Bis voriges Jahr wurde Sie übers Arbeitsamt gefördert in Deutsch da hat auch alles geklappt, dieses Jahr hat das Arbeitsamt dieses untersagt da sie in Deutsch eine 3 hatte. Im 1. Lehrjahr und jetzt als Begründung gemeint es werden nur Schüler mit 5 oder 6 in Deutsch gefördert. Leider bin ich trotz Arbeit nicht in der Lage Privaten Deutschunterricht zu bezahlen. Jetzt habe ich einen Termin mit dem Deutschlehrer.
Meine Frage was kann ich machen damit meine Tochter anders bewertet wird als normale Schüler? Vielleicht können Sie mir einen Rat geben? Meine Tochter hat Angst durch ihre LRS Schwierigkeit ihre Lehre zu verlieren. Es wäre nett wenn Sie mir bitte einen Rat geben könnten wie wir uns verhalten können. Sie hat Angst dadurch Ihre Lehre wofür Sie jeden Tag abends Stundenlang Übt zu verlieren. Was kann ich tun?
Viellicht können Sie mir helfen es ist für uns sehr wichtig.

Vielen vielen Dank

R.ST.

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Stöcker,

in Ihrem Fall gibt es sicher Möglichkeiten, um die Ausbildung Ihrer Tochter zu sichern. Zum einen sollten Sie bei Ihrem geplanten Gespräch mit dem Lehrer das Thema Nachhilfe benennen, evtl. kann er Ihnen Tipps geben. Darüber hinaus können Sie sich aber auch in der zuständigen Agentur für Arbeit im Bereich Berufsberatung nach Unterstützung erkundigen. So gibt es z.B. sogenannte ausbildungsbegleitende Hilfen (abH), die dafür da sind, um "Jugendlichen, die besonderer Hilfen bedürfen, durch Förderung des Erlenens von Fachtheorie, Fachpraxis, Stützunterricht zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten sowie durch sozialpädagogische Begleitung, die Aufnahme, Fortsetzung sowie den erfolgreichen Abschluss einer erstmaligen betrieblichen Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen oder das erfolgreiche Absolvieren einer betrieblichen Einstiegsqualifizierung zu ermöglichen. Für die Durchführung erhalten die Bildungsträger die erforderlichen Maßnahmekosten sowie Zuschüsse zu den vom Bildungsträger an die Auszubildenden zu zahlende Ausbildungsvergütung." (Zitat: Bundesagentur für Arbeit)

Mit freundlichen Grüßen
Katja Kipping