Halten Sie Alopecia Areata für eine Lifestyle-Krankheit, wie es die aktuelle Gesetzeslage definiert?
Würden Sie sich für eine Gesetzesänderung einsetzen, um Betroffenen den Zugang zu Medikamenten zu erleichtern?
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Frage. Nein, ich halte Alopecia Areata keineswegs für eine Lifestyle-Krankheit. Die aktuelle Gesetzeslage, die diese ernsthafte Autoimmunerkrankung auf diese Weise kategorisiert, wird den erheblichen physischen und psychischen Belastungen, denen Betroffene ausgesetzt sind, nicht gerecht. Es ist dringend notwendig, dass Alopecia Areata als das anerkannt wird, was sie ist: eine chronische Erkrankung, die einer umfassenden medizinischen Versorgung bedarf. Deshalb unterstütze ich ausdrücklich die Forderungen nach einer Gesetzesänderung, um den Betroffenen den Zugang zu den benötigten Medikamenten zu erleichtern und Gelder für die Forschung bereit zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Vogler