Fragen und Antworten

Portrait von Katharina Ziolkowski
Antwort von Katharina Ziolkowski
FDP
• 11.09.2017

(...) Meine persönliche Meinung, die ich hier noch hinzufügen möchte, ist, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk wie auch offentlich-rechtliche Fernsehsender sich ausschließlich auf ihren Kernauftrag konzentrieren sollten. Gerade in den Zeiten der so genannten FakeNews möchte ich auf gut recherchierte, objektive Berichterstattung nicht verzichten wollen. (...)

Portrait von Katharina Ziolkowski
Antwort von Katharina Ziolkowski
FDP
• 29.08.2017

(...) Danke ich Ihnen für Ihre Anfrage. Ich darf Ihnen versichern, dass die FDP allein mit Agumenten -- und nicht mir Geldzahlungen -- für die Offenhaltung des Tegel wirbt. Ich bin mir bewusst, dass unser Ziel einer Offenhaltung des Flughafens Tegels nicht von jedem geteilt wird. (...)

E-Mail-Adresse

Über Katharina Ziolkowski

Ausgeübte Tätigkeit
Regierungsdirektorin Bundesministerium der Verteidigung
Berufliche Qualifikation
Studium Jura
Geburtsjahr
1973

Katharina Ziolkowski schreibt über sich selbst:

Portrait von Katharina Ziolkowski

Liebe Berlinerinnen und Berliner,
mein Name ist Katharina Ziolkowski, ich bin 44 Jahre alt und Ihre Kandidatin der Freien Demokratischen Partei für den Wahlkreis 75 Berlin-Mitte zur Bundestagswahl im September 2017.
Als Juristin und Major der Reserve begeistere ich mich für Technik und internationale Sicherheitspolitik. Meine Expertise und mein Interesse liegen im Bereich der Cyberpolitik.
Ich arbeite als Regierungsdirektorin im Bundesministerium der Verteidigung, als Spezialistin für Cyber-Sicherheit und Cyber-Recht. In diesem Bereich durfte ich zuvor über viele Jahre auch international tätig werden: Als Dozentin an der NATO-School und der US JAG-School, als Senior Analyst und Beraterin der NATO in Sicherheitsfragen, sowie auf der Leitungsebene von Digitalisierungsprojekten in EU-Staaten.
Ich komme aus der Hansestadt Lübeck, wo ich am Johanneum zu Lübeck mein Abitur absolviert habe. Gleich im Anschluss zog ich nach Berlin und studierte Jura an der FU Berlin, wie auch an der Universitat de Barcelona. Nach dem Abschluss eines Master-Studienganges an der University of New South Wales in Sydney habe ich das Rechtsreferendariat in Berlin absolviert. Anschließend promovierte ich mit einem Stipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung an der FU Berlin.
In die FDP bin ich 2004 aus voller Überzeugung für die liberalen Ideen und freiheitlichen Werte der Freien Demokraten eingetreten. Mit Ihnen zusammen möchte ich diese freiheitlichen Werte im Bundestag mit Leben erfüllen!

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: FDP
Wahlkreis: Berlin-Mitte
Wahlkreis
Berlin-Mitte
Wahlkreisergebnis
6,00 %
Wahlliste
Landesliste Berlin
Listenposition
6

Politische Ziele

Es geht um die Zukunft unseres Landes

Ich möchte in die künftige FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag meine Expertise in Cyberpolitik einbringen. Ein Fokus auf Cyberpolitik ist nötig, damit Deutschland zukunftsfähig bleibt. Damit jeder die vielfältigen Chancen des Cyber-Zeitalters für sich eröffnen und sicher nutzen kann. Und damit wir unsere freiheitlichen liberalen Werte auch in der digitalen Welt mit Leben erfüllen können.

Freie demokratische Politik ist im Cyber-Zeitalter wichtiger denn je

Sie kaufen online ein, erledigen Ihre Bankgeschäfte online, kommunizieren beruflich und privat online, stellen Fotos in Datenbanken und geben Suchmaschinen unzählige Informationen über Ihre Interessen und Vorlieben. Dabei werden Sie ständig beobachtet, von Unternehmen der Daten-Branche, von Geheimdiensten und von Cyber-Kriminellen. Nicht nur Sie, auch Wirtschaftsunternehmen stehen im Fokus. Cyber-Wirtschaftsspionage sorgt für den Abfluss von Know-How und Forschungsergebnissen aus Deutschland.

Cyberpolitik ist nicht nur IT-Sicherheit und die Abwehr von kriminellen Hackern und staatlichen Spionen. IT durchdringt unser Leben und ist ein breites Querschnittsthema: Es ist die Durchsetzung der Bürger- und Freiheitsrechte, es ist internationale Sicherheits- und Friedenspolitik, es ist der Ausbau von IT-Infrastruktur und digitalen Dienstleistungen, es ist der Schutz von privaten Daten und des Know-How von Unternehmen, es sind Bildung und Medienkompetenz, es ist die Förderung von Schlüsseltechnologien und vieles andere mehr.

Cyberpolitik ist Fortschrittspolitik – ein Thema, das nicht länger „Neuland“ sein darf

Ich will mich dafür einsetzen, dass die Freiheit des Internets erhalten bleibt, damit Bürgerrechte und Demokratisierungsprozesse sich entfalten können. Ich werde mich auf internationaler Ebene klar gegen staatliche Internet-Zensur positionieren. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die weltweiten Netze neutral bleiben, damit finanzschwere Firmen keine Vorfahrt auf der Internet-Autobahn bekommen, sondern wir alle ungehindert im Internet unterwegs sein können. Zugleich ist mir wichtig, dass die Überwachung der Bürgerinnen und Bürger und die Cyber-Kriminalität eingedämmt werden.

Gleichwohl wird bei der Ausgestaltung einer effektiveren Cyber-Sicherheitspolitik unseres Landes aus der Natur der Sache heraus die Selbstverantwortung der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft immer im Mittelpunkt stehen. Den Rahmen für die Möglichkeit zur effektiven Wahrnehmung dieser Selbstverantwortung muss allerdings der Staat setzen.

Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft

Wichtig ist mir das Thema Bildung. Unser Schulsystem schneidet bei internationalen Studien schlecht ab und ist weit entfernt von den Anforderungen, die das moderne Leben an unsere Kinder stellt. In der Schule herrscht das Kreidezeitalter. Aber wir müssen jetzt schon damit anfangen, unsere Kinder auf ihr tatsächliches Leben im Cyber-Zeitalter vorzubereiten. Cyber-Sicherheit und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Freiheit des Internets und mit eigenen Daten muss auf die Lehrpläne! Nur so werden aus Kindern Bürgerinnen und Bürger, die sich souverän im Netz bewegen.

Bildung ist mir auch aus einem anderen Grund wichtig: Mit der Weiterentwicklung des 3D-Drucks und mit der vernetzten Produktion in „smart factories“ („Industrie 4.0“) wird Deutschland endgültig in das post-industrielle Zeitalter eintreten. Das Kapital auf dem globalen Markt werden Ideen und Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung sein. Künftige Generationen mit exzellenten Bildungs- und Forschungschancen, die globalem Vergleich standhalten, sind unerlässliche Voraussetzung für den Erhalt unseres Wohlstands und für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands.