Unterstützen Sie den Queerfeminismus?
Sehr geehrte Frau König-Preuss,
unterstützen Sie den Queerfeminismus?
MfG
Luisa Müller
Liebe Frau M.,
als Abgeordnete der LINKEN gehört für mich der Einsatz gegen Sexismus und Homophobie in allen Spielarten zum Kern meines Verständnisses von Politik. Die LINKE steht dabei in einer langen Traditionslinie feministischer Kämpfe um Gleichberechtigung, gleiche Bezahlung, die Selbstbestimmung über den eigenen Körper und andere Diskriminierungen. Noch immer erhalten Frauen und queere Menschen im Durchschnitt in Deutschland geringere Löhne und weniger Rente. Beleidigungen, Übergriffe und Gewalt gegen Frauen und queere Menschen gehören immer noch zur Realität und queere Lebensrealitäten gehören immer noch nicht selbstverständlich zu der im Schulunterricht und den Medien abgebildeten Wirklichkeit, auch wenn in den letzten Jahren erfreuliche Fortschritte zu verzeichnen waren, was die Sichtbarkeit von lesbischen und schwulen, aber auch bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und anderen queeren Personen angeht.
Die LINKE, aber auch ich persönlich, setzen sich dafür ein, dass diese Fortschritte weitergehen und wir bald in einer Welt leben, in der niemand aufgrund seines Geschlechts oder seiner sexuellen Orientierung mehr abgewertet oder angegriffen wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Katharina König-Preuss
Weitere Fragen an Katharina König-Preuss
ich bin der Überzeugung, dass ein Verbot der AfD nicht nur geprüft, sondern konkret angegangen werden muss.
Die Linke hat zahlreiche Initiativen pro Umverteilung - gerade in Zeiten von Inflation - gestartet und somit versucht Ausbeutung etwas entgegenzusetzen.
Es geht an der Stelle darum, ob wir die so oft betonte Verantwortungsübernahme im Heute auch wahrnehmen. Dazu gehört aus meiner Sicht ein würdevoller Umgang mit den Gedenkstätten.
(...) Art. 10 Thüringer Verfassung ist nicht rechtswidrig, sondern gemäß § 23 Kunsturheberrechtsgesetz ist auch die Verbreitung und Veröffentlichung ohne Einwilligung der Abgebildeten ausdrücklich zulässig. Unzulässig wäre es, wenn Bilder von Einzelpersonen ohne den erkennbaren Kontext der Versammlung publiziert werden würden. (...)