Frage an Katharina Fegebank von Bianca S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Fegebank,
laut Tarifeinigung (2. März 2019) sollen die Mitarbeiter der Entgeltgruppe E 9 mit verlängerten Stufenlaufzeiten übergeleitet werden in E 9a und E 9b. nach vielen Monaten ohne irgendeine Information wurden wir nun scheinbar übergeleitet, ABER die Mitnahme der Restlaufzeiten (Stufen) kann scheinbar durch KoPers nicht umgesetzt werden. Ich müsste (soweit ich das überschauen kann, denn eine Information vom Arbeitgeber bekomme ich nicht) im Juli 2019 in die Stufe 5 gekommen sein.
Wir reden hier bei mir über ca. 400€ Brutto monatlich die jetzt einfach nicht ausgezahlt werden, weil das Programm nicht richtig funktioniert. Wir kriegen keinerlei Information darüber, nicht einmal die Info in welcher Stufe wir landen werden. Mühselig muss man sich seine Informationen in Foren zusammensuchen. Seit Monaten hängen die Mitarbeiter in der Luft. In dieser Woche wurde ein Brief verschickt (Sollten sich aus der Überleitung Änderungen Ihres Entgelts ergeben, sind diese in Ihrer Bezügemitteilung ersichtlich). Die Mitarbeiter würden es schätzen wenn man ehrlich sagt "Sorry, wir kriegen es nicht hin. Es wird vielleicht noch ein paar Monate dauern". Aber dieses ständige warten um dann wieder festzustellen, dass überhaupt nichts passiert ist, ist mehr als frustrierend. Wie stellt sich das die Stadt Hamburg vor? Wie lange sollen wir das hinnehmen? Sollen wir denn jetzt unseren Arbeitgeber verklagen? Was würden Sie sagen, wenn Ihnen einfach nicht ihr volles Gehalt gezahlt wird? Ich kann ja auch nicht sagen dass ich jetzt für 400€ weniger arbeite und das dann irgendwann nachhole)!
Wie stellen Sie sich die Lösung dieses Problems vor?
Sehr geehrte Frau S.,
das ist ja in der Tat eine unmögliche Situation, die sie beschreiben. Ich kann ihren Unmut verstehen.
Leider kann ich Ihnen ad hoc dazu keine weiterführenden Informationen geben, warum es zu diesen Problemen in KoPers kommt.
Was ich allerdings tun kann, ist Ihnen zu versichern, dass wir dieser Angelegenheit nachgehen. Dass es bei einem so großem Arbeitgeber wie der Stadt Hamburg mal zu Problemen kommt, lässt sich leider nicht immer vermeiden.
Es ist aber nicht in Ordnung, wenn Mitarbeiter*innen über die Situation im Unklaren gelassen werden.
Ich werde also an entsprechender Stelle Druck machen und hoffe, dass sich daraufhin schnellstmöglich eine Lösung für diese unschöne Situation findet!
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Fegebank