Frage an Katharina Fegebank von Ina V. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Fegebank,
im Wahlprogramm der Grünen steht die Abschaffung der Studiengebühren daraus ergibt sich die Frag: Wie werden die Hochschulen in Zukunft unterstützt, wenn es keine Studiengebühren mehr gibt? Es wurden einige schöne Angebote durch die Studiengebühren ermöglicht, können diese weiter finanziert werden?
freundliche Grüße
Liebe Frau Vollmer,
vielen Dank für Ihre Frage. Der Zugang zu höherer Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Im schwarz-grünen Bündnis haben wir eine Reduzierung er Studiengebühren durchgesetzt. Fällig werden sie nach dem Examen und bei einem Einkommen ab 30 000 Euro jährlich. Das Modell hat aber leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht und hat trotz er vereinbarten Verbesserungen negative Auswirkungen. Ein gebührenfreies Erststudium bis zum Master bleibt weiterhin unser erklärtes Ziel. Daher werden wir uns für die Abschaffung er Studiengebühren einsetzen. Dadurch darf sich aber die Qualität der Lehre verschlechtern. Der neue Senat wird sich natürlich damit auseinander setzen, wie es gelingen kann, in Zeiten knapper Kassen und einer bevor stehenden Schuldenbremse, einen Investitionsschwerpunkt auf Bildung vor allem auf die Hochschulen zu legen. Gerade vor dem Hintergrund, dass der Anteil der Berufstätigen mit Hochschulabschluss in Hamburg im Vergleich zu anderen Großstädten sehr gering ist, müssen wir aufholen, zumal er Bedarf an Absolventinnen und Absolventen stetig steigt. Hier sind eine bessere Ausstattung der Hochschulen sowie eine exzellente Qualität in der Lehre eine wichtige Voraussetzung.
Sollten Sie weitere Fragen, stehe ich gern zur Verfügung.
Beste Grüße
Katharina Fegebank