Karsten Vüllings
FDP
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Frage von Sonja N. •

Frage an Karsten Vüllings von Sonja N. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Vüllings,

die FDP fordert einen vorgezogenen Schuleintritt mit 5, sowie ein vorgezogenes Abitur nach der 12. Klasse. Dies würde dazu führen, dass schneller nochmehr Arbeitssuchende auf dem Arbeitsmarkt geflutet werden, insbesondere falls das Rentenalter hochgestuft wird.
Von geplanten/anlaufenden Veränderungen im Hochschulfinanzierungssystem, die sicherlich auch noch einmal gewisse Auswirkungen nach sich ziehen werden, ganz abgesehen.
Halten Sie das wirklich für eine sinnvolle und anzustrebende Entwicklung, in Anbetracht der Arbeitsmarktsituation?

Grüße
Sonja Neuerer

Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Neuerer,

in unserem Rentensystem wird auf Grund der deutlich gestiegenen Lebenserwartung einerseits und der immer geringer werdenden Zahl an Beitragszahlern andererseits die Lücke immer größer. Diese Lücke zu schließen, schlägt die FDP - neben dem Modell einer Grundversorgung auf Basis des bisherigen Rentensystems und einer spürbaren Förderung kapitalgedeckter Rentenvorsorge - die Absenkung des Berufseintrittsalters u. a. durch das Abitur nach dem 12. Schuljahr vor. Dadurch wird der Arbeitsmarkt meiner Ansicht nach sicher nicht von heute auf morgen von Abiturienten überflutet. Daneben würden die Vorschläge der FDP zu mehr Wachstum und einer damit einhergehenden spürbaren Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt es sicherlich ermöglichen, diesen ja nur einmaligen "Schub" an Schulabgängern verträglich zu bewältigen.
Eine beabsichtigte Hochstufung des Rentenalters werden Sie im übrigen im Wahlprogramm der FDP nicht finden.

Gruß, Karsten Vüllings