Karlheinz Zesch
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Frage von Lothar W. •

Frage an Karlheinz Zesch von Lothar W. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Herr Zesch

Da Sie sich mit anderen Kandidaten des WK 2 die gleiche Straße teilen und ich mich auch für diesen Bereich zum Anwalt eines Teils der Mieter und Anwohner machen darf, stelle ich an Sie die Frage, wann endlich die Schmidt-Knobelsdorf-Str. im Bereich des Kopfsteinpflasters saniert wird.
Wie haben hier zwei Fahrbahnbeläge, Koppfsteinpflaster ca. 300 m und Asphalt. Bereits seit 2001 warten die Mieter für die ich hier sprechen darf auf eine Sanierung des Pflasters, da es sich genau vor unserem Wohnhaus befindet.
Jedes mal werden wir mit Knappheit der Mittel konfrontiert und doch wird in diesem Jahr einen Sackgasse und zugleich 30er Bereich (Dörbeck Weg) saniert. Dies stellt für uns generell kein Problem da, bloß mangelt es uns an Überzeugung, daß die Politiker die von uns gewählt werden sollen, ausreichende Kompetenz für ein solch wichtiges Amt besitzen.
In diese Sackgasse fahren schätzungsweise alles in allem vieleicht fünfzig Fahrzeuge täglich rein und wieder raus.
Die Schmidt-Knobelsdorf-Straße hat eine Verkehrsfrequenz von knapp 10.000 Fahrzeugen am Tag. die einen Lärm von über 70 db am Tage und 65 db bei Nacht prduzieren.
Da fragt man sich natürlich, ob die Politiker in der Lage sind die richtigen Prioritäten zu setzen. Ich würde gern von Ihnen wissen, wie sie gedenken sich für die Interessen der Anwohner einzusetzen, damit ich den älteren, die nicht in der Lage sind über einen PC zu kommunizieren von Ihnen berichten kann.

Mit freundlichen Güßen

L. Wedell

Karlheinz Zesch
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Wedell,

vielen Dank für Ihre Frage; der Zustand der Schmidt-Knobelsdorf-Str. ist mir geläufig: zunächst kann ich Ihnen nur zustimmen, wenn es so wäre, dass die Sanierung des Dörbeckwegs Vorrang vor der der Schmidt-Knobelsdorf hätte; man hat mir allerdings mitgeteilt, dass die Sanierung des Dörbeckweges aufgrund einer Gefahrenabwehr unumgänglich gewesen ist und dies habe unabhängig davon, ob es sich um eine Sackgasse oder um eine Hauptverkehrsstraße handele, Vorrang; die Parteien von CDU und SPD haben in der Prioritätenliste festgelegt, dass die Erneuerung der Fahrbahn der Schmidt-Knobelsdorf erst im Jahre 2008 in Angriff genommen werden kann; die BVV hat als Zwischenlösung die Reduzierung der Geschwindigkeit im entsprechenden Abschnitt auf 30km/h beschlossen; bei konsequenter Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit verringerte sich auch die Lärmbelästigung; das Problem scheint nur so zu sein, dass viele AutofahrerInnen dies negieren; hier könnte das BA die Polizei für dieses Problem sensibilisieren; ich lade Sie recht herzlich zum Hoffest der Linken/PDS Spandau am 09.09.06 ab 11:00 Uhr in den Raab-Passagen -Nähe U-Bhf. Altstadt -ein und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Karlheinz Zesch