Frage an Karlheinz Grabmann von Karl-Josef R. bezüglich Verbraucherschutz
Was gedenken sie als Abgeordneter zu tun um diesen unsäglichen Verbrauch unserer Ackerflächen zu stoppen?
Wie sehen ihre Vorschläge aus um die Wohnungsnot zu bekämpfen.
Wie stehen Sie als Hesse zu den Vorgängen im Hambacher Wald?
Sehr geehrter Herr Karl-Josef R.,
ich sehe mich als verlängerter Arm von Bürger-Interessen die schon seit längerer Zeit gegen den unsäglichen Verbrauch von Ackerflächen kämpfen. Diese Menschen sind keine einfachen Protestler, sondern sie verfügen über großes Know how, warum man diese Flächen erhalten sollte. Ich werde mich ohne Wenn und Aber dafür einsetzen, dass es keine weiteren Versiegelungen mehr dieser wertvollen Böden besonders in Frankfurt geben darf. Aufgrund des geplanten Neubaugebietes an der A5 habe ich mich diesem Thema intensiv gewidmet. Für unsere Kinder, diese sind unsere Zukunft setze ich mich ein, dass Sie noch ein gesundes Klima in Frankfurt zum Leben vorfinden können. Eine Frischluftschneise muss erhalten bleiben und darf keinem neuem Wohnungsgebiet weichen. Natürlich gibt es noch viele weitere eindeutige Gründe für einen Baustopp solcher Vorhaben. In über 80 Blogbeiträge habe ich hier nachhaltig dies dokumentiert. Unsere Kampagne der FREIE WÄHLER FRANKFURT sind 800.000 Menschen in Frankfurt nicht genug, setzt sich aktuell hierfür besonders ein. Unsere Fläche in Frankfurt ist einfach zu klein, um weiteres Wachstum zu fördern. Die Rhein-Main-Region kann hier gemeinsam bessere Lösungen anbieten. Auch andere Projekte in Frankfurt wie Pfingstberg oder was die Stadtregierung aus CDU,SPD und GRÜNEN sich noch einfallen lassen, lehne ich aus diesem Grund ab.
http://freie-waehler.karlheinzgrabmann.de/karlheinz-grabmann-sieht-sich-auch-als-verlaengerter-arm-von-buergerinitiativen-landtagswahl-hessen-28-10-2018/
Entsprechende Petitionen unterstütze ich ebenfalls schon seit Jahren und die Erfolge können sich sehen lassen. Einfacher wäre es, wenn die Verantwortlichen in der Regierung die Angelegenheiten ernster nehmen würden und sie auch entsprechend zeitnah umsetzen. Leider ist das nicht der Fall und es dauert sehr lange bis die Entscheider überhaupt reagieren. Das Vertrauen in diese politische Arbeit schwindet aktuell sehr. Unsere Berufspolitiker sitzen das aus und machen Ihr Ding. Ich hoffe, die Wähler setzen künftig auf einen politischen Wandel und schenken mir als Direktkandidat im Wahlkreis 35 Frankfurt II das Vertrauen sie im Landtag zu vertreten. Dies gefällt mir nicht und daher bin ich in die Politik gegangen um einen politischen Wandel für den Bürger*innen zu unterstützen. Ich sehe meine Aufgabe als Vermittler der Bürger-Interessen und diese im Landtag zu präsentieren und mit möglichen Lösungsvorschlägen zu bereichern. So kann eine lebendige Demokratie gelebt werden und die Mitbestimmung in Hessen eingeläutet werden. Derzeit haben wir in Hessen als Bürger*innen kein Mitbestimmungsrecht. Auch das kann man fordern! Dafür ist das Engagement auch der Bürger*innen notwendig!
Vorschläge um die Wohnungsnot zu bekämpfen spaltet derzeit noch unsere Gesellschaft. Für mich lösen die aktuellen Wohnungsprobleme Neubaugebiete auf jeden Fall nicht. Investoren aus dem Ausland China, Russland, Japan kaufen unseren wertvollen Boden. Die Verantwortlichen in Stadt und Land haben bisher nicht geliefert und ich vertrauen Ihnen nicht mehr. http://freie-waehler.karlheinzgrabmann.de/wachstum-von-rhein-main-region-immer-nur-aus-einem-blickfeld/
Nicht nur für WOHNEN ein neues Bewusstsein entwickeln… Wir wollen gemeinsam unsere Zukunft meistern! http://freie-waehler.karlheinzgrabmann.de/nicht-nur-fuer-wohnen-ein-neues-bewusstsein-entwickeln-wir-wollen-gemeinsam-unsere-zukunft-meistern/
Sozialer Wohnungsbau in Zukunft in Frankfurt… 10 Euro Netto Kaltmiete Beispiel ABG Frankfurt.
http://freie-waehler.karlheinzgrabmann.de/sozialer-wohnungsbau-in-zukunft-in-frankfurt-10-euro-netto-kaltmiete/
Als bessere Lösung zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums bietet sich daher eine maßvolle Nachverdichtung bereits bewohnter Flächen in den Stadtteilen selbst an.
Als Fußnote:
Unter den Begriff Nachverdichtung fallen Maßnahmen wie Umbau, Anbau und Ausbau bestehender Gebäude, Aufstockungen, die Bebauung bisheriger Brachflächen (Schließung von Baulücken) und nicht mehr genutzter Industrie- und Gewerbeflächen. Durch geeignete Maßnahmen können hier zudem oft bestehende energetische und bauliche Mängel im Bestand kostengünstiger behoben werden. Oft fehlen in den urbanen Stadtteilen barrierefreie Wohnungen oder die bestehenden Wohnungen werden zum Teil nur von einer oder zwei Personen bewohnt. Mangels Alternativen an kleineren Wohnungen stehen diese damit nicht für Familien mit größerem Platzbedarf zur Verfügung. Mit einem ausreichenden Angebot an kleineren und barrierefreien Wohnungen könnte hier leicht Abhilfe zum Wohle der älteren und jüngeren Generationen geschaffen werden.
Durch den Ausbau von Dachflächen und Aufstockung von Gebäuden können erhebliche Wohnraumreserven erschlossen werden. Diese Variante ist kostengünstiger für alle Beteiligten, da die in den Stadtteilen bereits strukturell vorhandene Infrastruktur von mehr Menschen genutzt werden kann. Ärgernis sind die Bauvorschriften und die Stellplatzordnung, habe ich gerade von einem Bekannten gehört, der sein Dach ausgebaut hat. In der Summe bewirken diese Maßnahmen einen geringeren Energie- und Ressourcen-Verbrauch pro Kopf.
Unglaublich aber Wahr
Uns liegt der Schriftverkehr eines auf Gebäudeaufstockungen spezialisierten Unternehmens mit der Stadt Frankfurt vor, aus dem hervorgeht, dass die Verantwortlichen in Frankfurt leider kein besonders Interesse an solchen Maßnahmen haben! Im Vergleich zu München, wo 4.400 Personen auf einen km2 leben, liegt diese Kennzahl für Frankfurt nur bei der Hälfte. Frankfurt könnte somit – bei gleicher Ausnutzung – seine Bewohnerzahl verdoppeln, ohne weitere Flächen neu zu versiegeln. Quelle Heimatboden.
Dem Wohnungsirrsinn ist zunächst einmal die Spitze zu nehmen durch saubere Analysen, welche Faktoren und Akteure überhaupt zur Zeit das Baugeschehen in Frankfurt bestimmen.
Dies sind:
1. Die Stadt Frankfurt selbst mit ihrem Eigenbesitz an Bauland, ihrem Vorkaufsrecht und den über 20.000 Bauvorschriften.
2. Die Investoren, die profitgierig die Grundstückspreise hochtreiben.
3. Die Baulandbesitzer, die Höchstpreise erzielen wollen.
4. Die Hausbesitzer, die die Mieter aus ihren Wohnungen hinausekeln, nicht vorhandenen Eigenbedarf vorspiegeln, um nach dem Umbau zu hochpreisigen Mieteinnahmen zu gelangen. Altmieter aus der Stadt drängen, bekannt auch als Gentrifizierung.
In das Kalkül dieser Ausbauaktivitäten sind die einzelnen Häusle-Besitzer mit einzubeziehen. Durch Appell auch an ihre Gesamtverantwortung für unserer Gesellschaft und unsere Nachkommen sollten sie sich dieser Pflicht nicht entziehen dürfen. Mit unbürokratischen Hilfen, finanzieller Unterstützung können die Voraussetzungen geschaffen werden, dass auch ihre Gebäude aufgestockt bzw. mit Dachausbau versehen werden. Mit dem Dachbodenausbau würde der Mangel an erschwinglichen Studentenbuden damit zusätzlich gelindert werden.
Die FREIE WÄHLER FRANKFURT haben erfahrende Experten in den eigenen Reihen um hier alle Möglichkeiten der Stadt und Landregierung anzubieten. Nur bisher lehnt man Alternativen ab, da man Neubaugebiete durchboxen will. Für Mike Josef, Planungsdezernent gibt es nur Neubaugebiete.
Hambacher Wald meine Informationsquelle ist seit längerer Zeit schon campact und hier deren Grundinformation:
Der Energiekonzern RWE will die letzten verbliebenen Reste des Hambacher Waldes vernichten, um im Tagebau Hambach im Rheinischen Braunkohlenrevier weiter Braunkohle fördern zu können. Jahr für Jahr im Zeitraum vom Oktober bis zum Februar fällt RWE bis zu 80 Hektar, und damit weit mehr als 8.000 über 150 Jahre alte, wertvolle Bäume und baut zusätzlich große Pumpstationen im Wald. Das wird die letzten erhaltenswerten Reste des Waldes unwiederbringlich zerstören.
Das Land NRW und der Energiekonzern RWE halten an den nunmehr über 40 Jahre alten Abbauplänen fest, die das Klima zerstören und den Tod dieses Waldes, der unter die Kriterien der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie fällt, endgültig besiegeln. Ich bin eindeutig dagegen!
Mir ist allerdings auch wichtig, dass unsere Sicherheit in der Energie/Strom durch einheimische Möglichkeiten als Grundsicherung gewährleistet sein muss. Die Abhängigkeit z.B. von Russland möchte ich nicht. Daher muss die Politik auch was die Braunkohle angeht eine Alternative die vertretbar ist schaffen. Die Umwelt ist sehr wichtig. Strom aus eigenen Versorgungsmöglichkeiten muss auch gesichert sein. Auch hier haben die FREIE WÄHLER FRANKFURT einen Experten um Lösungen zu schaffen. Es ist eine schwierige Aufgabe und daher bin ich persönlich in diesem Punkt etwas Schwanger. Ein Ausbau zu Lasten der Umwelt wie im Hambacher Wald darf es nicht sein aus meiner heutigen Sicht.