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Karlheinz Grabmann
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Frage von Marliese K. •

Frage an Karlheinz Grabmann von Marliese K. bezüglich Senioren

Sehr geehrter Herr Grabmann,
Mit meinen 87 Jahren kann ich nicht mehr gut laufen. Zu einigen Ärzten komme ich aufgrund der Treppen nicht mehr. Setzen Sie sich für den barrierefreien Zugang ein?
Mit freundlichen Grüßen
M. Kehrmann

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Antwort von
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Sehr geehrte liebe Frau M. K.,

erstmal ein Kompliment: mit 87 Jahren sich hier noch zu melden, finde ich wunderbar! Danke!
Mit dem Thema Barrierefreiheit setze ich mich immer wieder neu auseinander. Mit dem VdK in Niedereschbach haben wir uns anlässlich der Bundestagswahl intensiv besprochen. Bei einigen Arztpraxen ist ein entsprechender Zugang nachträglich nicht mehr möglich gewesen. Hier sind Hilfsangebote notwendig z.B. Nachbarschaftshilfe. Gleiches gilt auch für den Einkauf in der Nähe oder auch für die Stadt. Auch barrierefreies Reisen ist ein Thema was noch besser gelöst werden muss. Es wird an vielen Stellen sehr gute Arbeit geleistet, nur es weiß nicht jeder davon. Aufklärung ist wichtig.
Die Regierung sollte mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten und Anreize schaffen. In manchen Wohngebieten so wie in Niedereschbach gibt es keine Altenwohnanlage und auch hierfür kann man sich einsetzen. Ich denke das der VDK Ortsverband so waren wir verblieben, hier am Ball bleibt und eine solche Einrichtung selbstverständlich Behindertengerecht erstellen lässt.
Barrierefrei - hier möchte ich mich einer Quelle bedienen, da man es besser kaum ausdrücken kann. Somit ist eine gute Basis für das gemeinsame Verstehen.
Nachstehende Informationen sind aus dieser Quelle. https://barrierefrei.de/ratgeber/barrierefrei.html
Selbstbestimmung ist für Menschen mit Behinderung und ältere Menschen ein zentrales Anliegen. Viele wollen eigenständig, in ihrem gewohnten Umfeld, in ihrem eigenen Zuhause ohne Einschränkungen leben können. Glücklicherweise hat das Thema „Barrierefreiheit“, das barrierefreie Bauen, Wohnen und Leben auch gesellschaftlich mehr Beachtung gefunden. Verband man ursprünglich Barrierefreiheit mit körperlicher Einschränkung, Alter und Krankheit, so hat sich die Auslegung des Begriffs gewandelt: Heute rücken Eigenständigkeit, Komfort und Sicherheit zunehmend in den Vordergrund.
Doch was heißt das eigentlich – barrierefrei?

Ziel des barrierefreien Bauens ist, einen Lebensraum so zu gestalten, dass sowohl dem Bedarf von Menschen mit Behinderungen, als auch den Realitäten des älter Werdens und den damit verbundenen Funktions- und Fähigkeitseinschränkungen Rechnung getragen wird. Barrierefreiheit definiert sich als eine soziale Dimension. Sie ermöglicht es allen Menschen, in jedem Alter, gleichberechtigt, selbstbestimmt und unabhängig zu leben und gleiche Pflichten zu erfüllen. „Barrierefreiheit“ berücksichtigt menschliche Fähigkeiten in allen Ausprägungen. Sie beschränkt sich nicht auf ausgewählte Personengruppen, sondern schließt auch Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen mit ein.

Definition von Barrierefreiheit

„Barrierefrei“ bedeutet, dass jeder Bürger alles im Lebensraum, der barrierefrei gestaltet wurde, betreten, befahren und selbständig, unabhängig und weitgehend ohne fremde Hilfe sicher benutzen kann. Mit einer einzelnen baulichen Veränderung, zum Beispiel dem Einbau einer Rollstuhlrampe, lässt sich dabei Barrierefreiheit nur in den seltensten Fällen verwirklichen. Eine Wohnung ist zum Beispiel nur dann barrierefrei, wenn das auch für den Zugang zum Haus, den Weg zur Müll-Tonne oder zum Parkhaus gilt und wenn in diesem Haus auch jeder Nachbar von jedem Nachbarn besucht werden kann. Barrierefreies Planen und Gestalten hat dabei immer auch eine vorsorgende Dimension. Der normale Lebensablauf eines jeden Menschen muss dabei berücksichtigt werden. Die Herausforderung ist, eine Wohnung und ihr Umfeld so zu gestalten, dass man darin alt werden kann oder mit eingeschränkter Mobilität selbstständig und unabhängig darin wohnen kann.

Barrierefreiheit beginnt folglich für viele Menschen an der eigenen Haustür. Wenn das Treppensteigen mit dem Alter oder in Folge einer Erkrankung zum Problem wird, lässt sich schnell, einfach, dauerhaft oder bei Bedarf zum Beispiel mit einer Rollstuhlrampe Abhilfe schaffen und Stufen überwinden. Auf barrierefrei.de finden Sie eine große Auswahl an Rollstuhlrampen für unterschiedlichste Bedürfnisse und bauliche Vorbedingungen. Ob Schienenrampe, Flächenrampe, Rollstuhlrampe fürs Auto oder Schwellenbrücken – der Weg in einen barrierefreien Alltag ist meist gar nicht so schwierig und kompliziert wie er erscheint. Die Experten von barrierefrei.de helfen Ihnen gerne weiter.

Wenn es nicht mehr überall selbstbestimmt möglich ist, lassen Sie sich helfen!