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Karl Straub
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Frage von Roland R. •

Frage an Karl Straub von Roland R. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Straub,

seit über 1 Jahr wohnen meine Frau und ich in Schweitenkirchen, Ortsteil Güntersdorf. Wie wir in diesen Monaten erfahren mussten direkt an der BAB-Umleitung (U29), eine Staatsstraße.
Ich habe in unserem Haus ein Yogastudio; dort gebe ich sowohl werktags als auch immer wieder mal am Wochenende Yoga-und Coaching-Workshops. Leider passt es dabei immer wieder, dass vorbei Rasende auf dieser Strecke Störungen verursachen. Gerade in Meditationen ist es - sicherlich eine große Lernaufgabe - in seiner Entspannung zu bleiben, als dem Sound eines "röhrenden" Auto- oder Motorradmotors zu lauschen. Dennoch ist es ganz schön lästig, wenn der Einheimische auf dieser Strecke testet welche Maximaldrehzahl sein Motorrad erreicht oder die durch einen Stau Umgeleiteten versuchen auf dieser Umleitung die Zeit reinzuholen, die sie vorher im Stau in Richtung München oder Ingolstadt verloren haben.
Ich bin KEIN Befürworter von Tempolimits, denn zum Limit gehört auch eine Überwachung, Bussgeld usw. Gibt es keine eine andere Möglichkeit an die Vernunft zu appellieren? Selbst der Hinweis "Lärmschutz" führt m. E. nicht zum gewünschten Erfolg, weil der Fahrer überhaupt nicht ermessen kann wie laut er mit x km ist und wie leise er mit y km fährt. Haben Sie eine Idee wie wir hier in dieser schönen Region etwas mehr Ruhe bekommen bzw. noch mehr Lebensqualitäten erfahren können?

Freundliche Grüße aus Güntersdorf im Otterbachtal

Roland Reichelt

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Sehr geehrter Herr Reichelt,

vielen Dank für Ihre E-Mail, in der Sie uns die Problematik der Lärmbelästigung in Güntersdorf an der BAB-Umleitung (U29)schildern.

Ich werde mich in dieser Angelegenheit umgehend mit dem Bürgermeister der Gemeinde Schweitenkirchen, Herrn Bürgermeister Vogler, in Verbindung setzen, um gemeinsam in dieser Angelegenheit schnell nach Lösungen zu suchen.

Ich werde möglichst schnell wieder auf Sie zukommen.

Mit freundlichen Grüßen

Karl Straub

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Sehr geehrter Herr Reichelt,

ich darf auf Ihre E-Mail zurückkommen, in der Sie uns die Problematik der
Lärmbelästigung in Güntersdorf an der BAB-Umleitung (U29)schildern.

Nach Rücksprache mit Herrn Bürgermeister Vogler darf ich Ihnen sagen, dass
uns dieses Problem der Lärmbelästigung an der Umleitungsstrecke sehr bewusst
ist und wir Ihren Wunsch nach mehr Ruhe in dieser herrlichen Landschaft sehr
gut verstehen können.

Wir hoffen, dass mit dem weiteren Standstreifenausbau auf der anderen Seite
der A 9 und mit der damit verbundenen Geschwindigkeitsreduzierung auf max.
120 km etwas Abhilfe geschaffen wird. Dieser Standstreifenausbau wird nach
dem letzten Stand der Dinge im nächsten Jahr, also 2016, in Angriff
genommen. Wir gehen davon aus, dass dann die offizielle Umleitungsstrecke
sehr viel weniger in Anspruch genommen werden muss und damit auch die
Lärmbelästigung sehr viel geringer ausfallen wird.

Einen Hinweis auf "Lärmschutz" sollten wir trotzdem meines Erachtens nicht
außer Acht lassen.

Ich bedauere es sehr, Ihnen keine bessere Lösungsmöglichkeit in Aussicht
stellen zu können, hoffe aber sehr, dass sich Ihre Lärmsituation mit dem
weiteren Standstreifenausbau sehr verbessern wird.

Sehr gerne stehen wir für weitere Rückfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Karl Straub

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