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Frage von Kristina T. •

Frage an Karl Richter von Kristina T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Lieber Herr Richter,

denken Sie nicht, dass es mindestens genauso viele deutsche Kriminelle und Verbrecher wie bei den Menschen mit Migrationshintergrund gibt?
Außerdem halte ich es für sehr aufschlussreich, wenn um die U-Bahn-Schlägerei ein riesiger Trubel gemacht wird (was ja an sich nicht das Falsche an der Sache wäre), dass man aber von Deutschen verursachte Verbrechen keine Aufmerksamkeit schenkt bzw. diese nach kurzer Zeit wieder vergisst.
Wie rechtfertigen Sie so etwas ?!

Mit freundlichen Grüßen

Kristina Thum

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Antwort von
NPD

Liebe Frau Thum,

ich denke, da haben wir wohl einen unterschiedlichen Informationshintergrund. Bitte halten Sie sich vor Augen, daß Ausländer (Leute mit sogenantem "Migrationshintergrund") mittlerweile in fast allen Verbrechenssparten erheblich überrepräsentiert sind, in einigen Sparten wie gefährlicher Körperverletzung mit bis zu 40 Prozent und mehr - und das bei einem offiziellen Ausländeranteil um die acht Prozent. Diese Angaben sauge nicht ich mir aus den Fingern, sie können dazu vielmehr jede beliebige Polizeistatistik durchsehen. Und: die erheblich größere Kriminalitätsbelastung von Menschen mit nichtdeutschem Familienhintergrund bleibt auch dann noch bestehen, wenn Sie die inzwischen eingebürgerten Ausländer der genuin "deutschen" Kriminalitätsbelastung zurechnen. Ich fürchte, da läßt sich nichts wegdiskutieren: Ausländer in Deutschland sind überproportional häufig kriminell.

Punkt zwei, der Überfall in der Münchner U-Bahn: Sie werden mir sicherlich darin zustimmen, daß es sich dabei um ein ausgesprochen abscheuliches Verbrechen handelte. Und Sie müssen in den amtlichen Polizeistatistiken schon lange suchen, bis sie vergleichbare Delikte mit deutschem Täterhintergrund finden. Insofern war die anhaltende Medien-Aufmerksamkeit, die diesem Fall vor Weihnachten zuteil wurde, schon angemessen. Im übrigen werden deutsche Kriminelle von Medien und Politikern ja nicht gerade mit Samthandschuhen angefaßt - gerade bei Vorfällen mit möglichem "ausländerfeindlichen" Hintergrund drC3ngt sich regelmäßig der Eindruck auf, daß die Republik Kopf steht. Bis sich dann nach ein paar Wochen ebenso regelmäßig herausstellt, daß die vermeintlich "ausländerfeindlichen" Raufbolde völlig unschuldig waren. Diese Rollenverteilung begegnet in unseren Medien leider seit vielen Jahren geradezu chronisch, auch wenn die tägliche Erfahrung etwas ganz Anderes lehrt.

Viele Grüße
Ihr
Karl Richter