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Frage von Carlo S. •

Frage an Karl Richter von Carlo S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Richter,

Die NPD lehnt die Globalisierung ab, aber läßt sich die Globalisierung überhaupt noch aufhalten oder gar rückgängig machen?

Mfg

C. Schupp

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Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Schupp,

vielen Dank für Ihre Frage, hier gibt es tatsächlich Klärungsbedarf. Denn hier liegt doch der große Irrtum: es geht nicht darum, die Globalisierung "aufzuhalten" oder "rückgängig" zu machen, sondern ihre Folgen menschenwürdig und sozialverträglich zu gestalten. Globalisierung - den weltweiten Austausch von Wirtschaftsgütern oder Menschen - hat es in der Geschichte immer wieder gegeben, etwa auch schon vor 1914. Auch im Römischen Reich herrschte, gemessen an der damals bekannten Welt, "Globalisierung". Nur: niemand wäre früher auf den Gedanken verfallen, etwa alle Grenzen faktisch abzuschaffen, alle Schutzzölle, alle Schutzmaßnahmen zugunsten der heimischen Wirtschaft preiszugeben. Auf diesen Irrsinnskurs sind erst die Politiker der letzten Jahrzehnte verfallen - es ist der beste Weg, um jede Volkswirtschaft kaputtzumachen, soziale Gerechtigkeit zu untergraben, die Lohnspirale nach unten zu öffnen und weltweit ein identitätsloses Völker-Einerlei herbeizuführen. Kein vernünftiger Mensch kann so etwas wollen.

Anders formuliert: auch im Zeitalter der Globalisierung sind Massenarbeitslosigkeit, sinkende Löhne und Masseneinwanderung kein Naturgesetz. Vielmehr wäre der historisch gewachsene Nationalstaat auch im 21. Jahrhundert genau die richtige Instanz, um die gemeingefährlichen Folgen der Globalisierung abzufedern bzw. ihnen mit staatlichen Regelungsinstrumenten zu begegnen. Selbstverständlich wäre das auch im 21. Jahrhundert möglich. Dafür stehen wir ein.

Viele Grüße

Ihr

Karl Richter