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Frage von Andreas A. •

Frage an Karl Richter von Andreas A. bezüglich Innere Sicherheit

Herr Richter,

(freundliche und passende Anreden von meiner Seite immer noch dem, dem es gebührt) so bleiben auch nach Ihren demagogischen Ausführungen doch weitere Fragen offen, zumal sie zum Teil schlicht weg nicht beantwortet werden. Aber das sieht ja der interessierte Leser und Sie wissen ja: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Auch wenn Sie persönlich glauben, dass "nach höchstrichterlicher Rechtssprechung es mit ihrer deutschen Identität leider nicht weit her ist" und "Deutsche nicht sind"; so macht es mir nur Angst und Bange, wenn die Zeit kommen sollte, wenn die NPD und Sie Menschen einordnen will, wer nun "Deutscher" ist oder nicht. (Hatten wir das nicht mal in unserer deutschen Geschichte? - Sie haben doch Geschichte studiert, Sie müssen es doch wissen?)

Woher nehmen Sie eigentlich die Erkenntnis, "als von deutschen Bürgerinnen und Bürgern gewählter Mandatsträger" und sich deshalb "in erster Linie Deutschland verpflichtet sehen", es wirkliche Deutsche sind? Oder akzeptieren Sie in diesem Fall auch "Pass-Bundesbürger"- nicht zu sprechen von Ausländern, die Sie eventuell wählen? Gerade in dem Stimmkreis, in dem Sie aufgestellt sind, ist der Deutsche - wie Sie ihn sich vorstellen - prozentual sicherlich geringer. Oder bauen Sie mehr auf Polarisierung, Neid und Missgunst? (Ausländerstopp)

Für heute

Ihr

Andreas Albrecht

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Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Albrecht,

bitte schalten Sie doch ruhig mal einen Gang runter. Ich kann wirklich nichts dafür, daß Sie mit dem landläufigen Volkstumsbegriff Probleme haben. Aber Sie werden es mir als gewähltem Mandatsträger bitte nicht übel nehmen, daß ich mich als deutschen und nicht als EU- oder Zugewanderten-Vertreter betrachte. Das Schöne an geheimen Wahlen ist doch, daß sie geheim sind. Wer mich wählt, hat dafür gute Gründe und muß sie weder vor mir noch vor Ihnen rechtfertigen. Im übrigen gibt es inzwischen auch jede Menge Ausländer (und Eingebürgerte), denen die Zustände in unserem Land ebenso gegen den Strich gehen wie mir. Jeder, der an diesen Zuständen etwas ändern will, ist mir herzlich willkommen - da ist mir der Paß relativ egal.

Und was den politisch korrekten Hinweis auf die deutsche Geschichte angeht: der Schweizer Publizist Armin Mohler hat solche Hinweise auf die deutsche Vergangenheit schon in den sechziger Jahren zurecht als "Nasenring" bezeichnet, mit dessen Hilfe man die Deutschen zu jedem erdenklichen Irrsinn manipulieren kann. Denken Sie nur: unter Verweis auf das Dritte Reich könnten Sie ja auch Autofahrer und Vegetarier ganz schnell als potentielle Massenmörder diffamieren, schließlich wurden die Autobahnen ja im Dritten Reich erbaut - und Vegetarier, na, das werden Sie selber wissen :-) Ich für mein Teil lasse mich auf solche geschichtspädagogischen Spielchen nicht ein. Der erhobene NS-Zeigefinger fruchtet bei mir nicht. Ich habe Politik für heute zu machen und nicht für die Vergangenheit.

Herzliche Grüße

Ihr

Karl Richter