Frage an Karl Richter von Jaud M. bezüglich Kultur

Sehr geehrter Herr Jaud,

vielen Dank für Ihre Frage, da gibt es tatsächlich Aufklärungsbedarf. Es ist richtig, daß NPD-Funktionsträger gerne mit einer "heidnischen" und anti-christlichen Attitüde kokettieren. Ich persönlich halte davon nichts. Ich bin katholisch geprägt und stehe auch dazu - einerlei, ob in der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner oder im eigenen politischen Umfeld. Aber auch abseits der religiösen Sphäre ist es mir wichtig, daß unsere Heimat ihre gewachsene Identität auch für die nächsten Generationen bewahrt. Dazu gehört nun einmal die christliche Grundierung, mit Kirchtürmen, 12-Uhr-Läuten und einheimischem Brauchtum. Ich fürchte, daß mit alledem unsere vielen zugewanderten und eingebürgerten Neu-Bundesbürger nicht viel anfangen können - erst recht nicht, wenn sie einmal das Sagen haben sollten. Damit es dazu gar nicht erst kommt, gibt es Kandidaten wie mich und eine Partei wie die NPD.

Im übrigen halte ich es mit dem ewig richtigen Spruch aus dem Munde Friedrichs des Großen, wonach jeder nach seiner Facon selig werden solle. Er schließt ein, daß man anderen weder das Kopftuchtragen vorschreibt noch sie als Ketzer denunziert.

Konnte ich Ihre Frage damit beantworten?

Einstweilen herzlichst

Ihr
Karl Richter