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Frage von Maria L. •

Frage an Karl Richter von Maria L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag Herr Richter

Warum engagieren Sie sich für die NPD? Was ist Ihr politisches Hauptanliegen? Was wäre der Schwerpunkt Ihrer parlamentarischen Arbeit?

Mit freundlichen Grüßen
Maria Lindner

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Antwort von
NPD

Grüß Gott, Frau Lindner,

danke für Ihre Frage - manchmal frage ich mich selbst: warum ausgerechnet bei der NPD? Und ich muß Ihnen gestehen: ich könnte auch sehr gut wieder ohne Partei-Etikett und Parteiprogramm leben. Aber: allein erreicht man leider nicht allzu viel, gerade wenn es um Dinge geht, bei denen nur politisch etwas bewegt werden kann. Das ist das eine. Und wenn man dann auch noch eine überzeugt patriotische, nationale Haltung vertritt und gezielt etwas für das eigene Land tun möchte - dann bleiben in der Bundesrepublik leider nicht allzu viele Möglichkeiten, um sich wirkungsvoll zu engagieren. Links ohnehin nicht - und die Union fällt leider gerade bei wichtigen Themen wie Asyl, Ausländer, Bildungspolitik regelmäßig um. Und "konservativ" im Werte-Sinne ist die Union schon längst nicht mehr - das, was heute eine CDU-"Familien"-Ministerin von der Leyen umsetzt, forderte vor 30 Jahren Alice Schwarzer.

Zweite Frage: mein politisches Hauptanliegen. Auch da ist die Antwort ganz einfach: Deutschland - etwas tun für das eigene Land und die eigenen Menschen. Das "Kleingedruckte" ist mir da ehrlich gesagt gar nicht so wichtig - aber wer auch heute, im Zeitalter der Globalisierung, noch an Deutschland festhält, an seiner Heimat, an unserer unendlich reichen Geschichte und Kultur - der ist mir bei meiner Arbeit willkommen. Und glauben Sie mir bitte: mit engstirnigem, rückwärtsgewandtem Nationalismus hat das nichts zu tun. Ich möchte mich nur dafür einsetzen, daß es Deutschland als gewachsenen Nationalstaat mit deutschen Einwohnern auch in 50, 100 und 200 Jahren noch gibt. Das sind wir diesem Land schuldig, und ich denke, das ist legitim. Aber man muß etwas dafür tun.

Der Schwerpunkt der parlamentarischen Arbeit? Da gäbe es so viele, weil es an allen Ecken und Enden brennt. Nur ein paar davon: der Staat muß wieder in seine Rechte und Kompetenzen eingesetzt werden, statt sich auf allen Politikfeldern zum Handlanger der Privatisierer und Globalisierer zu machen. Kompetenzen aus dem Bereich der "Rahmengesetzgebung" des Bundes, die im Zuge der Föderalismusreform aufgegeben und zum Teil nach Brüssel abgegeben worden sind, sind wieder in die Zuständigkeit des Bundes zurückzuholen - dazu könnte ich mir zum Beispiel eine Bundesratsinitiative des Freistaats Bayern vorstellen. Weiter: die Privatisierung immer weitergehender Bereiche unserer öffentlichen Daseinsvorsorge ist unverzüglich zu stoppen und, wo immer möglich, rückgängig zu machen - Post, Eisenbahn, Abwasserentsorgung, Nahverkehr sind Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge und nicht dazu da, um an der Börse Profite zu erwirtschaften. Auch das ist natürlich durch Bundesgesetzgebung zu regeln, aber die Initiative könnte von den Ländern ausgehen. Und nicht zuletzt: der Zuwanderungs- und Einbürgerungs-Irrsinn muß schleunigst gestoppt werden. Kriminelle Ausländer sind auszuweisen, weitere Massenzuwanderung ist zu unterbinden und die Inflation immer neuer Asylgrün
de endlich zu stoppen. Schon damit hätte eine verantwortungsvolle deutsche Politik mehr als genug zu tun.

Das alles klingt in wenigen Zeilen natürlich recht plakativ. Aber irgendwo werden wir anfangen müssen, wenn wir wollen, daß dieses Land in einer oder zwei Generationen noch wiederzuerkennen ist. Eigentlich schade, daß sich dieser Herausforderung nur noch die NPD stellt.

Konnte ich Ihre Frage damit einigermaßen erschöpfend beantworten? Wenn nicht, fragen Sie einfach weiter. Dafür ist kandidatenwatch.de ja da. 

Herzliche Grüße

Ihr

Karl Richter