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Frage von Christiane K. •

Frage an Karl Klein von Christiane K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Klein,

die Naturschutzverwaltung Baden-Württembergs - insbesondere im Regierungsprädsidium Karlsruhe - ist aufgrund Personalmangels in einem desolaten Zustand.

Die wenigen verbliebenen Mitarbeiter tun ihr Möglichstes, sind aber völlig überlastet, da Zeitverträge nicht verlängert werden, Schwangerschaftsvertretungen nicht eingerichtet werden und frei werdende Stellen nicht neu besetzt werden.
Hinzu kommt, dass die Aufgabengebiete der Naturschutzverwaltung im Rahmen von "Natura 2000" immer größer werden. (Dies ist sinnvoll, müsste aber durch mehr Mitarbeiter ausgeglichen werden)

Angesichts des rapide steigenden Verlustes der Biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg und immer länger werdender "Roter Listen" ist jedoch eine effektive und schlagkräftige Naturschutzverwaltung jedoch dringend erforderlich!

Wie soll dieses Problem Ihrer Ansicht nach gelöst werden?

Ich bedanke mich jetzt schon für eine rasche Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Christane Köhler
Geschäftsführerin NABU Rhein-Neckar-Odenwald

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Köhler,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Die Naturschutzveraltung in unserem Land leistet eine gute und engagierte Arbeit. Dies erkennt auch die Landesregierung und die CDU-Landtagsfraktion und tut ihr Möglichstes, die Naturschutzverwaltung zu fördern und zu unterstützen. Der Stellenanteil im Staatshaushaltsplan weist eine Steigerung von 35 auf 43 Stellen auf. Allein 8 neue Stellen wurden für die Biosphärengebiete neu geschaffen. Zudem wurden bisher für Einzelmaßnahmen geschaffene befristete Stellen in unbefristete Stellen umgewandelt. Natürlich könnte die Naturschutzverwaltung an der einen oder anderen Stelle weiteres Personal gebrauchen. Allerdings lässt dies die derzeitige finanzielle Situation nur begrenzt zu. Ich denke, dafür haben auch Sie Verständnis. Erfreulich war in einem Biodiversitäts-Check, gefördert vom Land Baden-Württemberg, in meiner Gemeinde fest zu stellen, dass es um die Natur und Umwelt und auch um seltene Tier und Pflanzenarten nicht schlecht bestellt ist. Sie sehen, auch die Kommunen tun bereits viel in ihrem Bereich mit ihrem Personal. Wenn wir auf dieser Basis gut zusammen arbeiten und die Ressourcen bündeln, können wir auch in Zeiten knapper Kassen viel Gutes leisten.

Mit freundlichen Grüssen
Karl Klein, MdL