Frage an Karl-Heinz Florenz von Sven H. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Florenz,
Sie schrieben in ihrer Antwort an Herrn Schmidt:
"Es gilt aus Binnenmarktsicht, den fairen Wettbewerb zwischen Nikotinersatztherapien und anderen nikotinhaltigen Produkten sicherzustellen."
Heisst das, die Pharmaindustrie hat mehr Rechte als die E-Zigarettenvertreiber?
Fast möchte ich fragen, wieviel die Pharmariesen denn so zahlen, damit ihr "Alleinvertrieb" von Nikotin neben der Zigarette erhalten bleibt...
Ich persönlich habe das Gefühl, es geht allein um Geld. Die Tabaksteuerausfälle, wegen derer die italienische Regierung schon an die EU appellierte etwas gegen die E-Zigarette zu unternehmen, die Pharmariesen, die ja auch das DKFZ sponsern, das mit schönen "Studien" daher kommt, deren Inhalte an den Haaren herbei gezogen sind, das Totschlagargument "die armen Kinder, die ja anfangen könnten die E-Zigarette zu nutzen". Ob sie rauchen würden interessiert niemanden, denn das ist ja erlaubt und bringt Tabaksteuern... und kranke Menschen, an denen die Pharmaindustrie erneut verdient.
Achja, es gibt noch die Prohibitionisten, die sagen, wir haben so schön die Tabakzigarette denormalisiert und nun wird uns das durch die E-Zigarette kaputt gemacht...
Klare Fragen:
1. Haben Sie Kontakte zur Pharmaindustrie?
2. Von wem lassen Sie sich in den Fragen zur E-Zigarette beraten?
Mit freundlichem Gruß
S. Hanses
Sehr geehrter Herr Hanses,
ich bin erstaunt, über die Art und Weise Ihres Schreibens auf abgeordnetenwatch. Ich bemühe mich stets, Anfragen von besorgten, manchmal auch aufgebrachten Bürgern zu beantworten - auf einen respektvollen Umgang darf ich jedoch schon wert legen. Ich würde Sie bitten, auf eine sachliche Argumentation zurückzukommen. Dann werde ich Ihr Schreiben auch gerne beantworten.
Mit den besten Grüßen,
Ihr Karl-Heinz Florenz
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