Frage an Karl-Heinz (Charles M.) Huber von Friedhelm B.
Nun, Herr Huber, auch Sie haben sich für die Selbstbedienung aus dem großen Topf entschieden. Glauben Sie wirklich, daß Sie diese Summe für die Arbeit, die Sie leisten auch nur annähernd "verdient" haben?
Wie wäre es denn, wenn man die Dieätenerhöhungen an die Erhöhung der Renten koppeln würde?
Ich höre schon das Gelächter auch Ihrer Kollegen bis hierhin zur Riedbahn.
Sie und Ihre Partei hatten einmal meine Stimme.
Ihr F.W. Bertsch
Sehr geehrter Herr Bertsch,
Ich bedaure, dass Sie derart verbittert reagieren. Wir Abgeordnete verdienen sicherlich ausreichend. Dies ist notwendig, um sich voll und ganz auf die Arbeit als Volksvertreter konzentrieren zu können. Die ökonomische Stabilität Deutschlands - auch in weltweit schwierigen politischen und wirtschaftliche Fahrwassern, wie bspw. im Krisenjahr 2008 - ist abgesehen von der Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaftsunternehmen sicherlich auch ein Erfolg der Politik. Bedenken Sie, dass noch nie so viele Menschen in Deutschland einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen gehen wie aktuell. Die Bundespolitik stellt hierfür keine unerheblichen Weichen, welche letztendlich dafür sorgen, dass auch Ihre Rente weiter gesichert ist. Die Kosten eines jeden Bürgers für alle Bundestagsabgeordnetendiäten lagen dabei in 2013 bei umgerechnet 70 Cent pro Bundesbürger - wohlgemerkt - im Jahr.
Weitere Diätenerhöhungen soll es nicht mehr geben - diese werden fortan an einen Preisindex gekoppelt, welcher die Inflationsrate ausgleicht. Ein ähnliches Modell wird für die Rentenanpassung verwendet. Von daher ist Ihre wohl als Provokation gemeinte Anfrage nicht weit von der Realität entfernt.
Persönlich ist mir kein einziger Abgeordneter bekannt, welcher lediglich eine Vierzig-Stunden-Woche absolviert. Gerne lade ich Sie dazu ein, auf Facebook mein politisches Wirken realitätsnah begleitet zu verfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
Charles M Huber
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