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Frage von Franziska H. •

Frage an Karin Roth von Franziska H. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Roth,

ich habe gesehen, dass Sie, wie viele andere, der Erbschaftssteuerreform damals zugestimmt haben.

Ich würde gerne wissen, ob Sie in der Zukunft versuchen werden, darauf hinzuwirken, dass diese gerecht gestaltet und damit überarbeitet wird.

Mit "gerecht" meine ich zum Beispiel folgenden Fall:
Zwei Geschwister besitzen ein Haus gemeinsam, in dem sie auch wohnen. Einer der beiden ist kinderlos und stirbt irgendwann. Da aber auch die Eltern bereits gestorben sind, bleibt dem kinderlosen Geschwister keinerlei Möglichkeit, dem verbliebenen Geschwisterteil (und auch sonst niemandem!) seine Haushälfte zu vererben, ohne dass dieser die hohe Erbschaftssteuer zahlen muss. Das kann bei manchen dazu führen, dass die Steuer nicht gezahlt werden kann und das Haus verkauft werden muss, in dem man jahrzehntelang gewohnt hat.
Ist das die Strafe für die Kinderlosigkeit (ob gewollt oder ungewollt), oder inwiefern ist dies aufzufassen?

Finden Sie das gerecht? Haben Sie eine Idee, wie man diese Ungerechtigkeit beheben kann oder gar schon konkrete Pläne, dies im Bundestag einmal zur Sprache und zu einer Verbesserung zu bringen?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Vielen Dank.

Freundliche Grüße
F. Hackel

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