Frage an Karin Maag von Dieter B. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Maag,
was gedenken Sie zu tun, damit der Klimaschutz vorankommt und Deutschland bis 2050 schafft, seinen CO2-Ausstoß von derzeit über 10 t pro Kopf und Jahr auf dann noch 1 t pro Kopf und Jahr zu reduzieren, wie es etwa der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltänderungen fordert, damit die Leitplanke einer maximalen Erwärmung der Erde um zwei Grad eingehalten werden kann, jenseits von der katastrophale Entwicklungen überhandzunehmen drohen, etwa das Abschmelzen des grönländischen Eisscholds mit einem resultierenden Meeresspiegelanstieg von 6 - 7 m.
Halten Sie dieses Ziel mit dem Neubau von Kohlekraftwerken für vereinbar?
Wie wollen Sie erreichen, dass bis 2020 eine CO2-Reduktion um 40%, die die Bundesregierung beschlossen hat, auch tatsächlich erreicht wird.
Sehr geehrter Herr Bareis,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären.
Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.
Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich, damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Maag MdB